Er drohte Deutsche zu töten: Abschiebung gestoppt, BAMF will Asylfolgeantrag des Afghanen Asef N. prüfen

Ende Mai versuchte die Polizei den abgelehnten afghanischen Asylbewerber Asef N., der sich illegal in Deutschland aufhält, aus einer Nürnberger Berufsschule heraus in Abschiebehaft zu nehmen. Fast 300 Demonstranten, darunter Linksextremisten, verhinderten die geplante Abschiebung, es kam zu tumultartigen Szenen.  Asef N. rief bei der Festnahme: „Ich bin in einem Monat wieder da. Und dann bringe ich Deutsche um“. Im Nachhinein entschuldigte sich der Afghane für seine Anschlagsdrohung, obwohl er sich nicht an solche Aussage erinnern konnte. Und die Moral von der Geschichte? Man muss nur ordentlich Krawall machen und drohen, dann klappt es auch mit der Überprüfung des Asylfolgeantrags und die Abschiebung ist erst einmal auf Eis gelegt. Ob diese Vorgehensweise auch beim Steuerbescheid funktioniert?

[…] Der wegen eines massiven Polizeieinsatzes bekannt gewordene Fall des Asylbewerbers Asef N. wird neu aufgerollt. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) habe einen Asylfolgeantrag des jungen Afghanen zugelassen, teilte dessen Anwalt Michael Brenner am Dienstag mit. Damit sei die Abschiebung des 20-Jährigen erst einmal abgewendet, sagte der Anwalt. Von der Behörde selbst war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

Der Einsatz Ende Mai in Nürnberg hatte eine Welle der Kritik ausgelöst. Polizisten hatten auf Anordnung der Ausländerbehörde versucht, den jungen Afghanen abzuschieben. Weil sie ihn in seiner Unterkunft nicht antrafen, hatten sie ihn während des Berufsschulunterrichts abgepasst. […] Quelle: Die Welt

Melilla-Messerattacke: Kein Terrorakt?

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Es war ein plötzlicher Angriff: Am Grenzübergang Beni Enzar zwischen der spanischen Exklave Melilla und Marokko ging ein Mann mit einem langen Messer auf die Polizeibeamten los. Dabei rief er „Allahu Akbar“. Wie die Aufnahmen dieser Überwachungskamera zeigen, konnten die Beamten den Mann überwältigen. Ein Polizist wurde dabei leicht verletzt.

Fährdienst geht weiter: EU verlängert Marinemission „Sophia“ vor libyscher Küste

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Symbolbild

Die EU macht weiter wie bisher, die Mission „Sophia“ werde bis zum 31. Dezember 2018 fortgeführt, um Schleuserbanden zu bekämpfen und Migranten im Mittelmeer zu „retten“. Heißt also, die NGO-Schiffe können weiterhin die Migranten an die EU-Schiffe übergeben, diese nehmen sie an Bord und transportieren sie dann vorwiegend nach Italien. Indes kann sich die Schleusermafia entspannt zurücklehnen, die Geschäfte  gehen weiter, denn die Mission „Sophia“ entfaltete bisher ihre Wirkung zugunsten der Schleuser.

[…] Die EU-Staaten haben am Dienstag die Marinemission „Sophia“ vor Libyen bis Ende 2018 verlängert. Ziel der Operation ist es, das Geschäftsmodell der Schlepper und Menschenhändler im südlichen zentralen Mittelmeer zu zerschlagen und Flüchtlinge in die EU zu befördern.

„Als vorrangige Angelegenheit werden wir in den nächsten Tagen mit der Überarbeitung des Operationsplans beginnen, um die neuen Aufgaben, wie beispielsweise den Mechanismus für die Überwachung der Tätigkeiten der libyschen Küstenwache und Marine nach der Ausbildung, miteinzubeziehen und um die Wirksamkeit der Mission und die geteilte Verantwortung unter den EU-Staaten zu stärken“, sagte die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini in Brüssel.

Die Operation nimmt zwei unterstützende Aufgaben wahr: die Ausbildung der libyschen Küstenwache und Marine sowie einen Beitrag zur Umsetzung des Waffenembargos der Vereinten Nationen auf hoher See vor der Küste Libyens im Einklang mit den Resolutionen des UNO-Sicherheitsrats.

Neben der Verlängerung wurde die Operation geändert. Die drei neuen Punkte sind: die Einrichtung eines Beobachtungsmechanismus‘ für ausgebildete Personen, um die langfristige Effizienz der Ausbildung der libyschen Küstenwache sicherzustellen; die Durchführung neuer Überwachungstätigkeiten und das Sammeln von Informationen über illegale Ölexporte aus Libyen sowie mehr Möglichkeiten für den Austausch von Informationen über Menschenhandel zwischen den Strafverfolgungsbehörden der EU-Mitgliedstaaten, der EU-Grenzschutzagentur Frontex und der europäischen Polizeibehörde Europol.

In der Flüchtlingskrise geht „Sophia“ seit Juni 2015 gegen Schlepper vor. Die sechs EU-Schiffe dürfen dabei auf hoher See verdächtige Boote stoppen, durchsuchen und beschlagnahmen. Zudem retten sie Flüchtlinge aus Seenot. Seit dem vergangenen Jahr geht die Marine-Mission auch gegen Waffenschmuggel vor und bildet Personal für die libysche Küstenwache aus. […] Quelle: APA/25.07.2017

In Schorndorf geht’s weiter: Mob bedroht Polizei, Polizei-Kfz-Kennzeichen abgerissen, versuchte Gefangenenbefreiung

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Schorndorf kommt nicht zur Ruhe, nach Krawalle, Angriffe gegen die Polizei und sexuelle Übergriffe auf einem Volksfest Mitte Juli, geht es mit der importierten Gewalt weiter. Die „Goldstücke“, ob erst seit kurzem oder schon etwas länger in Deutschland weilend, haben kapiert: Je mehr wir sind, je aggressiver wird sind, desto höher die Respektlosigkeit und Gewaltandrohung gegenüber der „machtlosen“ Polizei.

Nun kam es in der Nacht zum Sonntag zu einem weiteren Zwischenfall in Schorndorf. Vier junge „Männer“, über die Täter wurde gleich die Käseglocke gestülpt und auf die Nennung der Herkunft verzichtet, umringten Polizisten und bedrohten diese mit erhobenen Fäusten. Die Polizei musste Verstärkung anfordern.

[…] Die Polizei war wegen einer Streitigkeit gegen 3 Uhr in die Rosenstraße vor eine Bar gerufen worden. Als sie dort eintrafen, wurden sie von den vier jungen Männern im Alter von 20 und 21 Jahren umringt und mit erhobenen Fäusten bedroht. Um einen Angriff zu verhindern, setzte ein Polizist seinen Einsatzstock ein. Die Täter flüchteten daraufhin.

Auf der Flucht gelang es einem der Männer, das Kennzeichen des Streifenwagens abzureißen und mitzunehmen. Mit einer weiteren Streifenbesatzung konnten die Täter in der Urbanstraße schließlich eingeholt und aufgehalten werden. Ein 20-Jähriger ging dort sofort auf einen Polizisten los, der Polizist setzte sich mit Pfefferspray zur Wehr. Der 20-Jährige wehrte sich massiv gegen die vorläufige Festnahme. Seine drei Begleiter versuchten ihn zu befreien. Die Polizisten setzten schließlich erneut Pfefferspray und Einsatzstock ein.

Erst als erneut Verstärkung eintraf, konnten die drei weiteren Beschuldigten überwältigt und vorläufig festgenommen werden.  Die vier Beschuldigten wurden wieder auf freien Fuß gesetzt. Ihnen drohen nun Anzeigen wegen versuchter Gefangenenbefreiung, versuchter gefährlicher Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Diebstahl und Bedrohung. […] Quelle: zvw.de

Geht doch: Libysche Küstenwache fischt Migranten auf, bringt sie nach Libyen zurück und steckt sie in Abschiebehaft

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Symbolbild Bootsmigranten

Die NGO-Schiffe im Mittelmeer sind sicherlich nicht glücklich darüber, dass die libysche Küstenwache rund 280 Goldstücke wieder ans nordafrikanische Festland zurückbrachte und für die meisten Illegalen nun die Abschiebehaft vorgesehen ist. Für hunderte illegale Migranten sind der Traum von Europa und die Einwanderung in die Sozialsysteme erst einmal geplatzt, die Überfahrtgebühren haben sich in Luft aufgelöst und die Rückkehr in die Heimat droht. Das ist das richtige Signal an die illegalen Migranten, dass das Schleusergeld für ein Schlauchbootplatz sich zu einer Fehlinvestition entwickeln kann und nach der „Rettung“ die Reise in die Heimat droht. Sollten immer mehr „Migrantenboote“ von der libyschen Küstenwache abgefangen und die Bootsinsassen wieder an den Ursprungshafen zurückgebracht werden, könnte das die Existenzgrundlage der NGOs ins Wanken bringen.

[…] Vor der Küste Libyens sind rund 280 afrikanische Bootsflüchtlinge gerettet worden. Libyschen Behörden zufolge brachten Einheiten der Küstenwache die zumeist aus Ländern südlich der Sahara stammenden Menschen wieder zurück ans Festland. Dort seien sie medizinisch betreut sowie mit Wasser und Essen versorgt worden. Für die meisten sei Abschiebehaft vorgesehen.

Morgen berät die italienische Regierung in Rom mit Hilfsorganisationen über einen Verhaltenskodex für Einsätze im Mittelmeer. Darin soll unter anderem vorgesehen sein, dass NGOs nicht mehr bis in libysche Gewässer fahren dürfen. Unklar ist, ob sie den Kodex unterschreiben. Kritiker werfen den Hilfsorganisationen vor, mit ihren Einsätzen die Tätigkeit von Schleusern zu befördern. Italien hatte zuletzt mit der Schließung seiner Häfen für Rettungsschiffe gedroht. […] Quelle: Deutschlandfunk

Ulm: „Südländischer“ Grabscher greift zu – Junge Frau in Gaststätte mehrfach belästigt

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Gleich mehrmals fasste am Montag gegen 16.30 Uhr ein bislang unbekannter Täter in einer Gaststätte am Weinhof eine 19jährige Frau unsittlich an. Diese setzt sich zur Wehr und hielt den Grabscher zunächst fest um ihm unmissverständlich ihr Missfallen zu verdeutlichen. Dem ca. 20Jahre alten und ca. 165cm großen Südländer gelang es zunächst unerkannt zu entkommen. Einige Zeit später traf die Frau nochmals auf den Mann und konnte von ihm ein Foto anfertigen. Mit diesem erstattete sie noch am gestrigen Abend Anzeige beim Polizeirevier Ulm-Mitte wegen sexueller Belästigung.

Video Manipulation in Echtzeit – Wenn Trump und Putin sagen, was man will

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Forscher verändern Nachrichtenbeiträge in Echtzeit. Ist überhaupt noch etwas Realität, was wir im TV zu sehen bekommen?

Eberbach: Rumäne verfolgt nachts eine Jugendliche, umklammert sie und fasst ihr in den Intimbereich

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Am Sonntagmorgen um 03:18 Uhr soll ein Mann eine 18-jährige Frau, nachdem er ihr zuvor gefolgt war, unvermittelt von hinten umklammert und ihr dabei in den Schambereich gefasst haben. Als sich die Geschädigte aus dem Griff befreite und laut zu schreien begann, soll der Verdächtige von ihr abgelassen haben und davongerannt sein.

Im Zuge einer sofortigen polizeilichen Fahndung und aufgrund der Angaben von Zeugen, welche den Verdächtigen bei der Flucht beobachtet hatten, konnte ein 25-jähriger Verdächtiger in einem Haus in Tatortnähe festgestellt und einer Kontrolle unterzogen werden. Der Rumäne entsprach von Aussehen und Bekleidung der Beschreibung der Geschädigten, darüber hinaus wurde er von ihr spontan wiedererkannt. Er wurde daraufhin vorläufig festgenommen.

Der Verdächtige wurde am 24.07.2017 der Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Heidelberg vorgeführt. Hier wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg ein Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts der versuchten sexuellen Nötigung und der sexuellen Belästigung bei bestehender Fluchtgefahr gegen ihn erlassen. Anschließend wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die weiteren Ermittlungen werden von der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg geführt.

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