Klagende Asylbewerber lassen Justiz kollabieren: Bereits 400.000 unerledigte Asylverfahren

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Von Alice Weidel: Auf den Schreibtischen deutscher Verwaltungsrichter türmen sich mittlerweile 400.000 unerledigte Asylverfahren. Vier von fünf abgelehnten Asylbewerbern beschreiten den Klageweg. Dagegen sank die Zahl der Abschiebungen im Jahr der von Bundeskanzlerin Angela Merkel ausgerufenen „Nationalen Kraftanstrengung“ 2017 auf lediglich 24.000.

Die deutsche Sonderkonstruktion des individuellen Grundrechtsanspruchs auf Asyl mit garantiertem Klageweg durch alle Instanzen auf Steuerzahlers Kosten führt den Rechtsstaat ad absurdum. Selbst wenn kein einziges neues Verfahren hinzukäme, hätten die Verwaltungsgerichte mit dem bereits aufgehäuften Klageberg noch zwei Jahre lang zu tun.

Die Flut von Asylklagen legt die Verwaltungsgerichte lahm und ernährt ganze Heerscharen von Profiteuren. Es reicht nicht aus, wie CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt die Existenz dieser ‚Anti-Abschiebe-Industrie‘ zu beklagen: Hier muss gehandelt werden, um kurz- und mittelfristig einen Justizkollaps zu vermeiden.

Um den aktuellen Klageberg schneller abzubauen, müssen Verfahren vereinfacht und standardisiert werden. Die Festlegung sicherer Herkunftsländer muss deutlich ausgeweitet werden, um von vornherein aussichtslose Klagen im Schnellverfahren abschließen zu können. Vor allem aber müssen Bund und Länder für ausnahmslose und rasche Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber sorgen, um die Arbeit der Richter nicht zu konterkarieren.

Die vielfach geforderte massive Aufstockung von Richterstellen und Sachbearbeiterposten beim Bamf ist kein nachhaltiges Mittel der Problemlösung. Dadurch werden weitere hohe Kosten für die Steuerzahler produziert, um überflüssige Verfahren durchzuführen. Aussichtslose Asylbewerber beschreiten den Klageweg vielfach nur deshalb, weil die Kosten der Staat trägt und sie für die Dauer des Gerichtsverfahrens weiter alimentiert und medizinisch versorgt werden.

Die von Bundesinnenminister Horst Seehofer favorisierten ‚Anker-Zentren‘ sind nur ein halbherziger Zwischenschritt auf dem Weg zu einer echten Lösung. Der massenhafte Missbrauch von Asylverfahren und die chronische Überlastung der damit befassten Behörden und Instanzen kann nur durch eine grundlegende Reform in drei Schritten wirksam eingeschränkt werden.

Erstens durch konsequente Abweisung von illegalen Einwanderern, die ohne Papiere oder aus sicheren Drittstaaten kommen, gemäß der geltenden Rechtslage; zweitens Sach- statt Sozialleistungen während der Dauer des Verfahrens, um Anreize zum Missbrauch zu beseitigen; drittens die von dem Staatsrechtler Rupert Scholz geforderte Grundgesetzänderung, die den individuellen Grundrechtsanspruch auf Asyl in Art. 16a GG durch eine gesetzlich geregelte institutionelle Garantie ersetzt, um der Klage-Inflation einen Riegel vorzuschieben.

„Stasi-Methoden“: BAMF-Mitarbeiter packen aus und rechnen mit Chefin Cordt ab

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Die Hiobsbotschaften beim BAMF reißen nicht ab, während das Ausmaß um fehlerhafte Asylbescheide weitere Kreise zieht und sich die Überforderungen und Missstände offenbaren, lernen wir jetzt die Interna der Behörde kennen, also die Methoden a la Stasi zur Einschüchterung, Disziplinierung und Denunziation von Mitarbeitern, wenn es ans Eingemachte und die Suche nach Schuldigen geht, nicht das noch mehr Motten ans Licht kommen.  Offenbar besteht kein Interesse die Vorgänge und Fehlentscheidungen aufzuklären, wir können da nichts machen, wir hängen alle mit drin, bis zur höchsten Führungsebene?

[…] Bamf-Mitarbeiter klagen ihre Chefin Jutta Cordt und deren Führungsstab an, sie sprechen von einem „Klima der Angst“, das derzeit herrsche, sowie von „Stasi-Methoden“ in der Behörde. All dies gehe von der Hausleitung aus, die so die „undichten Stellen“ im Bamf suchen würde. Auch der Ausdruck „mafiöse Vereinigung“ fiel dabei immer wieder. Ein erfahrener Insider erklärt: „Die Hausleitung geht inquisitorisch gegen uns vor. Sie laden nach und nach Mitarbeiter zum Gespräch und wollen so die Schlinge enger ziehen. Es wird intern ganz massiver Druck ausgeübt.“

Die Gespräche ähneln eher Verhören, berichten die Mitarbeiter unabhängig voneinander. Ein Mitglied der Bamf-Spitze soll eine hochrangige Mitarbeiterin angeschrien haben, als diese Unregelmäßigkeiten in einigen Bremer Asylverfahren entdeckt hatte und diese Vorfälle an die ehemalige Bremer Leiterin Josefa Schmid weitergeleitet hatte. „Was fällt Ihnen ein?“, soll sie angegangen worden sein. „Wir haben Josefa Schmid bestimmt nicht zum Aufklären nach Bremen geschickt.“

Doch wenn die Behörde damit etwas nicht erreicht, dann scheinbar dies. Denn immer mehr Mitarbeiter enthüllen immer neue Details über die Vorgänge im Amt. Der Grund? Ein Informant erklärt es so: „Weil alle so unzufrieden sind. Die Leitung überdenkt ihr Handeln gar nicht.“ Einigen anderen Kollegen sei sogar angedroht worden, sie sollen nicht mit der Presse sprechen, weil man ihr Email-Postfach überwache. […] Weiterlesen auf Merkur Online

Offenburg: Zeugen nach sexuellem Übergriff durch dunkelhäutigen Mann gesucht

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Offenburg: Nach einem sexuell motivierten Übergriff auf eine junge Frau in den frühen Sonntagmorgenstunden in der Hauptstraße sind die Beamten der Kripo auf der Suche nach Zeugen. Nach ersten Ermittlungen wurde die 23-Jährige kurz nach 5 Uhr auf ihrem Heimweg von einem Discobesuch unweit des ´Stadtbuckels´ zwischen der Sparda Bank und dem Forum Kino von einem dunkelhäutigen Mann unsittlich berührt. Letztlich führte die beherzte Gegenwehr der Mittzwanzigerin zum abrupten Ende der unangenehmen Begegnung. Die Beamten der Kripo erbitten Hinweise unter der Rufnummer: 0781 21-2820.

Beschreibung des Unbekannten: Dunkelhäutiger Mann zwischen 23 und 35 Jahren alt, etwa 180 cm groß mit leichtem Bauchansatz, schwarze Haare mit kurzem Schnitt, dunkles Muttermal auf der linken Wange, trug schwarze lange Jeans, schwarze Jacke und sprach mit ausländischem Akzent.

Elektromobilität verursacht Jobverluste

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Der Wandel in der Autowelt hin zum Elektroantrieb wird vielen Deutschen den Arbeitsplatz kosten. Eine Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass bis 2030 etwa jeder dritte Jon in der Antriebstechnik wegfallen könnte.

Dänemark verschärft Asylpolitik – Zentren für abgelehnte Asylbewerber außerhalb des Landes

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Lars Løkke Rasmussen

Die vielbeschworene europäische Lösung läuft wie geschmiert, wenn man Deutschland und das freundliche Gesicht vor der Tür stehen lässt?  Nicht nur osteuropäische Länder, Österreich und Italien, auch Dänemark verschärft die Gangart in der Asylpolitik und strebt funktionierende Lösungen an, um Pull-Faktoren der Migration soweit wie möglich zu verringern und Konsequenzen zu ziehen, nur Deutschland ignoriert weiterhin die Alarmsignale und befindet sich noch in der Schockstarre durch die irrsinnige Willkommenskultur.

[…] Dänemark will abgewiesene Asylbewerber an einem „nicht sonderlich attraktiven“ Ort in Europa, außerhalb Dänemarks unterbringen. Das Land ist für seinen harten Kurs gegen Flüchtlinge bekannt.

Die Pläne für ein solches Zentrum würden mit anderen Ländern diskutiert und seien schon „relativ weit“, sagte Regierungschef Lars Løkke Rasmussen dem dänischen Rundfunk. „Es würde einen großen Unterschied machen, wenn man ein Lager einrichten könnte, das nicht in den attraktiven Asylländern liegt, sondern anderswo“, sagte er laut dem Sender DR. 

Dänemark ist für seinen harten Kurs gegen Flüchtlinge bekannt. Der Vorschlag der liberal-konservativen Regierung sei mit Österreich und anderen Ländern besprochen worden, die er nicht weiter nennen wolle, sagte Løkke Rasmussen. Auch in welchen Land ein solches Ausreisezentrum eingerichtet werden könnte, sagte er nicht. Er glaube, dass ein Pilotprojekt noch vor Jahresende beginnen könne.

Idealerweise, sagte Løkke Rasmussen, müssten Asylanträge außerhalb Europas gestellt – und die Einreise erst nach Bewilligung erlaubt werden. Das sei aber nur schwer zu realisieren. […] Quelle: Focus Online/5.6.2018

Nur Wahlkampfgetöse? Bayern beschließt Asylplan: Ankerzentren, Sachleistungen, eigene Abschiebungen

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Gut vier Monate vor der Landtagswahl verschärft die bayerische Landesregierung ihren Kurs in der Asylpolitik und verabschiedet einen Asylplan. Die AfD wirkt und treibt die CSU vor sich her, ob die vollmundigen Ankündigungen von Markus Söder (CSU) reichen, um abtrünnige Wähler wieder umzustimmen, wird sich noch zeigen. Zu oft wurden Versprechungen gemacht und endeten nur in Absichtserklärungen.

[…] Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat den am Dienstag vom Landeskabinett beschlossenen bayerischen Asylplan als Beitrag zur Stärkung des Vertrauens in den Rechtsstaat bezeichnet. „Wir wollen zeigen, dass unser Rechtsstaat funktioniert und dadurch auch Vorbild in Deutschland sein“, erklärte Söder nach der Kabinettssitzung in München. Mit dem Siebenpunkteplan setze Bayern „auf eine konsequente Sicherung, Begrenzung und Ordnung von Migration“.

Dem Asylplan zufolge will Bayern künftig sogenannte Ankerzentren in allen sieben bayerischen Regierungsbezirken einrichten. Asylbewerber, die dort auf die Entscheidung über ihre Anträge warten, sollen bevorzugt Sachleistungen statt Geld erhalten. Zudem will der Freistaat künftig auch mit eigenen Flügen die Abschiebung Ausreisepflichtiger durchsetzen. Dazu sollen Maschinen gechartert und bayerische Polizisten zusätzlich ausgebildet werden.

Darüber hinaus will Bayern die Zahl der Abschiebehaftplätze deutlich ausweiten und zugleich 5000 weitere gemeinnützige Arbeitsgelegenheiten für nicht arbeitsberechtigte Asylbewerber und Geduldete schaffen. Ein Rückführungsprogramm insbesondere für afrikanische Staaten soll die Zahl der freiwilligen Ausreisen und die Aufnahmebereitschaft dieser Länder erhöhen. Auch soll die Abschiebung gewalttätiger oder randalierender Asylbewerber durch eine Taskforce des Landesamts für Asyl und Rückführungen beschleunigt werden.

„Mit dem Asylplan machen wir Tempo für eine Asylpolitik, die Probleme nicht auf die lange Bank schiebt, sondern anpackt und löst“, sagte Söder. Der Staat müsse schneller entscheiden, wer Anspruch auf Asyl habe und wer nicht. „Wer nicht schutzbedürftig ist, muss unser Land so schnell wie möglich verlassen – deshalb wird Bayern in Zukunft auch selbst abschieben.“

Landesinnenminister Joachim Herrmann (CSU) wertete das Maßnahmenpaket als Beleg, dass Bayern „in Sachen Asyl einen klaren Kurs“ fahre. „Unsere Botschaft lautet: Wir wollen zügig abgeschlossene Asylverfahren. Wir beharren auf Sicherheit und Ordnung in und um bayerische Asylunterkünfte – wer gewalttätig wird oder randaliert, hat sein Gastrecht verwirkt.“ (AFP/5.6.2018) […]

Italien greift durch: Dem Geschäft mit der Einwanderung wird ein Ende gesetzt

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Der neue italienische Ministerpräsident Giuseppe Conte, bleibt bei seiner richtigen und harten Linie beim Thema Einwanderungspolitik. Er will „dem Geschäft mit der Einwanderung ein Ende setzen“.

Amerikanischer Botschafter sendet Signal gegen Merkels Politik

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Kaum ist er im Amt und prompt im Rampenlicht. Der neue amerikanische Botschafter Richard Grenell hat sich für die Politik des österreichischen Kanzlers Kurz ausgesprochen – und muss dafür Vorwürfe der Demokraten hinnehmen. © REUTERS