Flüchtlingsunterkunft Riem: Auf Messegelände entwickelt sich Kleinstadt aus Sinti und Roma

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Symbolbild

Die Stadt steht vor einer Herausforderung, die sie noch nicht erlebt hat. Auf dem Messegelände entwickelt sich eine Kleinstadt aus Sinti und Roma. Der Landtagsabgeordnete Andreas Lorenz (50, CSU) hat die Messehallen am Sonntag besucht, um einen Überblick zu bekommen. BILD war dabei.

Die Erkenntnis von Lorenz: „2100 Menschen sind heute hier untergebracht. 1200 von ihnen sind Kinder. 90 Prozent sind Sinti und Roma.“

Anscheinend stammen auch nicht alle Ankommenden aus der Ukraine. „Etwa 30 Prozent haben keine Papiere“, ist in den Messehallen zu hören. Lorenz: „Ich habe festgestellt, dass viele die ukrainischen Regierungsbezirke gar nicht kennen.“

Eine Helferin zu BILD erklärt einen der Gründe: „Viktor Orbán lässt gerade sein Land von Sinti und Roma räumen.“ Der ungarische Ministerpräsident soll den Flüchtlingsstrom aus der Ukraine nutzen, um die Volksgruppen loszuwerden.

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Politikstube: Nancy Faeser hat doch gesagt, wir nehmen alle – unabhängig der Nationalität, woher sie kommen. Es war zu erwarten, dass sich Personen bzw. Personengruppen auf dem Weg nach Deutschland machen, die gar nicht in der Ukraine ansässig waren, aber den Krieg als Vorwand – teils mit neuen ukrainischen Pässen –  für die Einreise und den angestrebten Daueraufenthalt nutzen.

2015 wird sich nicht wiederholen? Nicht unter Merkel, aber mit Faeser.

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