Schlepperhelferkahn „Alan Kurdi“: Deutschland ist bereit, bis zu 22 Migranten aufzunehmen

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Am 3. April 2019 sammelte die Crew des Schiffes „Alan Kurdi“ der Schlepperhelferorganisation „Sea Eye“ mehr als 64 Transportwillige von einem Schlauchboot in libyschen Gewässern auf. Italien und Malta lassen bisher das Schlepperschiff nicht einlaufen, das könnte sich jetzt schlagartig ändern und ein sicherer Hafen auf Malta zugewiesen werden, denn Deutschland und Frankreich signalisieren die Bereitschaft zur Aufnahme. Deutschland will bis zu 22 und Frankreich will 20 Versorgungssuchende aufnehmen, bleibt rund ein Drittel für weitere willige Aufnahmeländer – letztendlich werden wohl fast alle im deutschen Sozialparadies landen, schließlich kann man gemäß Merkel keine Grenzen schützen.

Also wieder einmal das Abladen von Illegalen per Erpressung – dramatische Lage an Bord – erfolgreich durchgesetzt, und nachdem die jetzigen Goldstücke von Bord gegangen sind, kann der Schlepperhelferkahn wieder vor der liybyschen Küste kreisen, die nächsten in „Seenot“ geratenen Passagiere aufsammeln und nach Europa transportieren.

Focus Online berichtet:

Deutschland ist bereit, „bis zu 22 Personen von der Alan Kurdi“ aufzunehmen. Das teilte das Innenministerium am Freitag mit.

In dem Fall des blockierten deutschen Rettungsschiffs vor Malta war bereits zuvor Bewegung gekommen. Frankreich sei bereit, 20 der geretteten Migranten aufzunehmen, erklärte der französische Innenminister Christophe Castaner am Freitag nach einem Gespräch mit seinem maltesischen Kollegen Michael Farrugia. Neben Deutschland würden auch „mehrere andere europäische Partner“ Migranten übernehmen, damit sie in Malta an Land gehen könnten.

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