Oberbürgermeister plaudert aus dem Nähkästchen: Behandlungskosten für einen Asylbewerber

5519
Symbolbild

Im Zuge einer Wortmeldung zur gegenwärtigen Verteilungsproblematik ukrainischer Migranten entfuhr dem Kieler Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) jetzt eine aufschlussreiche Zahl: Zur Verdeutlichung der Belastungen für deutsche Kommunen berichtete er von Einzelfällen, in denen erkrankte Geflüchtete der letzten großen Welle 2015/2016 auf Kosten der Allgemeinheit behandelt werden mussten – in astronomischen Größenordnungen. Und exakt dies droht jetzt wieder.

Kämpfer verband seine denkwürdige Aussage mit der Warnung, keinesfalls dürfe es diesmal wieder so laufen wie in der Migrationskrise 2015 und 2016 – als vor allem erkrankte Asylbewerber oft den Großstädten zugewiesen wurden, „weil dort die Versorgung gut ist.“ Dadurch seien manchmal Kosten von „500.000 oder 800.000 Euro pro Patient entstanden, die dann von den Kommunen getragen“ werden mussten.“

Weiterlesen auf Wochenblick.at

Politikstube: Wer kann sich noch an die damalige Jubelmeldung von der Willkommens-Front erinnern? Ärztepräsident Frank-Ulrich Montgomery verschaffte sich im Dezember 2015 ein „verlässliches“ Bild über den Gesundheitszustand der Flüchtlinge und stellte fest: „Sie seien übernormal gesunde Menschen und schleppen keine Infektionskrankheiten ein, und es kommen auch keine chronisch Kranken.“

Ein halbes Jahr später traf dann die Realität die Träumer: Im Juni 2016 wurden bereits 1,5 Milliarden Euro aus dem Reservetopf der Beitragszahler entnommen und den Kassen zugeführt.

Folgt Politikstube auch auf: Telegram