Nichts gelernt aus 2015! Walter-Borjans: Etwa 1.000 unbegleitete Minderjährige aus griechischen Flüchtlingslagern holen

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Erst vor wenigen Tagen hat die GroKo im Bundestag gegen die Aufnahme von 5000 schutzbedürftigen Flüchtlingen (unbegleitete Kinder, Schwangere, alleinreisende Frauen oder schwer Traumatisierte) gestimmt, das hält aber die linken und grünen Schreihälse nicht ab, die Aufnahme von „Minderjährigen“ aus den Flüchtlingslagern in Griechenland zu fordern und diese nach Deutschland zu holen.

Auch der SPD-Chef kümmert sich vorrangig um die Probleme außerhalb Deutschlands und fordert, etwa 1.000 unbegleitete „Minderjährige“ (mit oder ohne Coronavirus?) aus den Flüchtlingslagern in Griechenland zu holen, bringt die aussichtslose europäische Lösung ins Spiel, um dann den Alleingang Deutschlands mit starken Tobak „Wir werden die Menschen nicht sterben lassen“ zu bekräftigen.

Wenn solche Politiker in die Welt hinausposaunen, Deutschland nimmt minderjährige Flüchtlingskinder auf, wird sich die Zahl derer in den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln sprunghaft erhöhen, denn zur Wahrheit gehört auch, dass die meisten keine Vollwaisen sind und gezielt als Vorhut für den Familiennachzug auf Reisen geschickt werden. Mittlerweile ist auch bekannt, dass die meisten „Minderjährigen“ älter als 14 Jahre und mehrheitlich männlich sind, nach eigenen Angaben 17 Jahre sind, obwohl oftmals die 20 bereits überschritten ist.

Flüchtlingskinder aus Griechenland holen, das wollte auch Tschechien, aber syrische Waisenkinder stehen nicht zur Verfügung, stattdessen bot Griechenland 16-18jährige Afghanen und Pakistaner an.

[…] Der SPD-Vorsitzende Norbert Walter-Borjans hat eine rasche Unterstützung für Flüchtlinge in Griechenland angemahnt. Etwa tausend unbegleitete Minderjährige müssten aus den Flüchtlingslagern auf den Ägäis-Inseln geholt werden, forderte Walter-Borjans im Deutschlandfunk. „Es geht um jetzt“, betonte der SPD-Politiker. Die Europäische Union dürfe nicht zusehen, wie Kinder sterben. Walter-Borjans setzt demnach auf eine gesamt-europäische Beteiligung. Zugleich betonte er: „Wir werden die Menschen nicht sterben lassen, wenn diese Lösung nicht schnell herzustellen ist, dann muss Deutschland handeln, erst recht, wenn SPD-geführte Bundesländer und viele Kommunen die Bereitschaft erklärt haben, diese überschaubare Zahl von Menschen aufzunehmen.“ Die EU müsse zudem Griechenland bei der Aufnahme von Flüchtlingen unterstützen, forderte Walter-Borjans. Mitgliedstaaten, die sich nicht beteiligten, müssten aus seiner Sicht bei den Haushaltsbeschlüssen sanktioniert werden. […] Quelle: Welt.de

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