Einmal drin in Deutschland, will man nicht wieder raus. Der Gastaufenthalt eines Syrers (44) in Deutschland neigt sich dem Ende, damit verbunden auch der Abschied vom All-inklusive-Paket und der nicht so rosigen Aussicht, im Heimatland für die Eigenversorgung zu schuften. Die Sozialhängematte und die fast göttlichen Vorteile eines „Flüchtlings“ nun passe, das ging vermutlich dem Syrer durch den Kopf, als die Polizisten an der Tür läuteten und ihn für die Abschiebung in Gewahrsam nahmen.
[…] In Erfurt sollte am Freitagmorgen eine Abschiebung durchgeführt werden. Doch ein Syrer wehrte sich energisch.
Wie die Polizei am Freitag mitteilte, sei man gegen 3.10 Uhr mit mehreren Streifenwagen in der Bunsenstraße angerückt. Geplant war im Rahmen der Amtshilfe, einen 44-jährigen Syrer abzuschieben. Doch der hatte ganz andere Pläne.
Dieser versuchte sich in seinem Zimmer zu verbarrikadieren. Als die Polizisten trotzdem die in den Raum gelangen konnten, eskalierte die Situation. Der 44-Jährige wehrte sich massiv und trat einem Polizisten ins Gesicht, einem anderen Beamten biss er in den Oberschenkel. Die beiden 24 und 51 Jahre alten Verletzten mussten vor Ort ambulant behandelt werden.
Auch der Syrer verletzte sich leicht. Letztendlich konnte der Mann trotzdem noch nach Frankfurt/Main an die Bundespolizei übergeben werden. […] Quelle: Tag24.de/2.2.2018