Jobcenter verweigert Leistungen: Deutscher Hartz-IV-Bezieher halbes Jahr ohne Heizung

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In Deutschland, in dem man gut und gerne lebt, sofern man nicht der Willkür des Jobcenters ausgesetzt ist. Es dürfte nicht der erste Fall sein, dass ein Hartz-IV-Bezieher in den eigenen Wänden frieren muss, weil das Jobcenter die Bedürftigkeit nicht anerkennt und damit Leistungen zur Grundsicherung verweigert. So ein Fall ist der 53-Jährige Ulf Sabinarz, der sich in Decken einhüllen muss, da das Jobcenter seit sechs Monate Hartz IV verweigert.

[…] Die Stube von Ulf Sabinarz (53), ehemaliger Sparkassen-Mitarbeiter,  bleibt seit sechs Monaten kalt. Der Grund: Er hat rund 2200 Euro Schulden beim Energieversorger. Vor allem, weil ihm das Jobcenter monatelang Hartz IV verweigerte.

„Ich fühle mich gerade jetzt besonders im Stich gelassen“, sagte der 53-Jährige mit Blick auf die frostige Jahreszeit. Die kalte Schulter zeigte ihm das zuständige Jobcenter Rotenburg bereits im Januar zuvor. Die Behörde lehnte seinen Hartz-IV-Antrag „wegen nicht erwiesener Hilfsbedürftigkeit“ ab. „Mir wird unterstellt, ich hätte noch Geld.“ Dabei besitze er keinen Cent, keine versteckten Konten, kein Vermögen. […] Weiterlesen auf Bild.de

Während für „Flüchtlinge“, mit oder ohne Papiere, mit zwei oder drei Frauen, schöne Wohnungen gebaut werden, oder auch gleich Eigenheime, und ohne einen Finger zu rühren sämtliche Kosten übernommen werden, und das ohne Überprüfung von eventuell vorhandenen Vermögen in der Heimat, muss der „hier schon länger Lebende“ halt seine Hilfebedürftigkeit anhand sämtlicher Belege beweisen.

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