Nach dem grandiosen Wahl-Erfolg der AfD will Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime, seinen Urlaub vorläufig nicht mehr in Mecklenburg-Vorpommern verbringen: „Vor kurzem haben wir noch einen Kurzurlaub in Müritz an der mecklenburgischen Seenplatte gemacht. Das dürfte auch bei uns vorerst das letzte Mal gewesen sein.“ Seine Boykott-Drohung schließt er mit den Worten: „Die Natur ist über den Rassismus erhaben. Aber nicht wir als Urlauber.“
Da wird Mecklenburg-Vorpommern in Tränen ausbrechen und die Hotels einen herben Verlust verzeichnen. Demzufolge dürfte Mazyek auch nicht mehr nach Österreich, Polen, Dänemark und Ungarn in den Urlaub fahren, und in Frankreich sieht es auch bald düster aus, wegen Front National? Aber wie wäre es mit Urlaub in der Heimat? Der Tourismus boomt in Syrien, von der AfD weit und breit nichts zu sehen, na gut, der eine oder andere IS-Kämpfer oder irgendein Rebell könnte sich an den Strand verirren, aber allemal besser als einen AfD-Anhänger in Mecklenburg-Vorpommern zu begegnen.
Wie sollte Deutschland ohne Mazyek wissen, was es alles tun muss, damit sich die Muslime wohler fühlen? Die Liste seiner Forderungen dürfte mittlerweile bis Syrien und zurückreichen. Ehrlich gesagt fragt man sich, warum es so lange dauern musste, bis die Ignoranz und Arroganz dieses Mannes auch anderen auffallen würde, aber zugegeben: Wer ständig von den Medienvertreter derart hofiert wird, muss wohl irgendwann auf die Idee kommen unfehlbar und ein lupenreiner Demokrat zu sein.