Bei Bewohnern der Inseln Lesbos und Chios scheint wohl das Ende der Fahnenstange allmählich erreicht und die Geduld erschöpft zu sein, der Widerstand gegen neue Migrantenlager wird immer heftiger. Nachvollziehbar, die Griechen haben genug eigene Probleme und sind nicht glücklich über die unaufhörliche Völkerwanderung, mit der sie ungefragt konfrontiert werden, und die Gefahr besteht, dass Touristen die Inseln meiden könnten und damit auch Einbußen zu verzeichnen wären.
RT Deutsch berichtet:
Auch auf der Insel Chios patrouillierten Einwohner in einer Region rund 17 Kilometer westlich der Inselhauptstadt – dort soll ein neues Lager für mehr als 5.000 Migranten gebaut werden. Die Einwohner fordern, alle Migranten nach ihrer Registrierung zum Festland zu bringen, wie das Staatsfernsehen (ERT) am Montag berichtete.
„Wir werden mit allen legalen Mitteln die Öffnung neuer Lager verhindern“, sagte der Bürgermeister der Hauptortschaft der Insel Samos, Giorgos Stantzos, der Deutschen Presse-Agentur.