Diese Masche funktioniert immer noch bestens: Geschleuste zerreißen ihr Dokumente

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Am Mittwochnachmittag (15. Januar 2020) wurde auf der A17 ein Mercedes Kleintransporter kontrolliert, in welchem offensichtlich kurz zuvor mehrere Personen geschleust wurden. Unterstützung erhielten die Beamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel an diesem Tag durch Beamte der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit (MKÜ) Pirna.

Bei dem Fahrer des Kleintransporters handelte es sich um einen syrischen Staatsangehörigen (30). Im Fahrzeuginneren stellten die Bundespolizisten die Reste von zerrissenen syrischen und griechischen Dokumenten fest. Da sich in diesem Sachverhalt der Verdacht einer Schleusung erhärtete, veranlassten die Einsatzkräfte der Bundespolizei eine Nahbereichsfahndung nach den vermutlich abgesetzten Personen.

Kurz darauf entdeckte die Besatzung eines angeforderten Polizeihubschraubers der Bundespolizei, im Bereich der alten Landstraße von Liebenau nach Breitenau, eine Personengruppe. Bei der Personengruppe handelte es sich um sechs Männer (im Alter von 20 – 33 Jahren) mit syrischer Staatsangehörigkeit. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass die sechs Personen anscheinend kurz zuvor in dem Kleintransporter des 30-Jährigen transportiert wurden.

In unmittelbarer Nähe kontrollierten die Bundespolizisten wenig später ein weiteres Fahrzeug und dessen 19-jährigen Fahrer, bei dem es sich ebenfalls um einen syrischen Staatsangehörigen handelte. Ersten Ermittlungen zufolge steht der 19-Jährige vermutlich mit der Schleusung der sechs Syrer in unmittelbaren Zusammenhang.

Im weiteren Verlauf der polizeilichen Sachbearbeitung stellten die geschleusten Personen ein Schutzersuchen und wurden an die zuständige Ausländerbehörde weitergeleitet.

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