Nach Veröffentlichung der Audio-Datei über die Zustände an der Polizeiakademie Berlin Spandau überschlagen sich die Meldungen. Nun warnt ein LKA-Beamter vor Unterwanderung der Berliner Polizei durch kriminelle Familienclans. Das sind doch wunderbare Perspektiven, die sich für die einschlägig bekannten Clans eröffnen? Verfahren werden eingestellt und die Justiz wird entlastet, die zeitaufwendigen Razzien bleiben erspart? Berlin scheint hoffnungslos verloren zu sein?
[…] Für neuen Sprengstoff dürfte jetzt ein anonymer Brief an den Berliner Polizeipräsidenten sorgen, der FOCUS Online vorliegt und dessen Echtheit aus Berliner Polizeikreisen bestätigt wurde. Verfasst wurde das zweiseitige Schreiben von einem Beamten des LKA, der Mann erhebt schwere Vorwürfe gegen Berlins Vize-Polizeipräsidentin Margarete Koppers. Unter der Überschrift „Wann fällt der erste Schuss?“ bezichtigt er sie einer zu großen Nähe zu kriminellen arabischen Clans.
In dem Schreiben heißt es: „Sie lässt sich strafrechtlich vertreten von einem Anwalt, welcher auch eine arabische Großfamilie vertritt. Keine Frage – sie hat die freie Wahl eines Anwaltes, aber als Vizepräsidentin auch eine Verantwortung aus dem Landesbeamtengesetz. Danach hat sie sich so zu verhalten, dass das Ansehen der Polizei nicht geschädigt wird. Hier zählt auch der falsche Umgang!“
Der Beamte warnt auch vor einer Unterwanderung der Berliner Polizei durch schwerkriminelle Familienclans. „Bewerber aus diesen Großfamilien werden – trotz Strafakte – in der Polizei angenommen. Hinweise zu Erkenntnissen sollen angeblich von ebendieser Vizepräsidentin (und angehenden Generalstaatsanwältin) angehalten werden.“ […] Quelle: Focus Online/2.11.2017