20 Euro pro Tag: Italien will Asyl-Leistungen deutlich kürzen

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Symbolbild

Nur noch 20 Euro pro Tag, immerhin 600 Euro im Monat fürs Nichtstun, mit diesem Geldbetrag sollten die Gäste im Normalfall wohl auskommen, vermutlich der Gedankengang von Matteo Salvini und will seinerseits einen Alleingang anordnen, während Merkel sich immer noch auf der Suche nach einer europäischen Lösung befindet.

Salvinis Vorhaben ist offenbar dringend notwendig, um die italienischen Sozialsysteme zu schützen, immerhin kosten die Asylbewerber drei Milliarden Euro im Jahr, ein Pappenstiel zu Deutschland,  aber bei „Mutter Theresa Angela die Erste“ scheint der Hauswirtschaftsverstand abhandengekommen zu sein, auch beim zweistelligen Milliardenbetrag jährlich ist noch lange nicht Schluss – da geht noch was.

[…] Italiens Regierung will die Leistungen für Flüchtlinge deutlich einschränken. Die derzeit 136.00 Asylbewerber im Land sollten künftig nur noch ein Minimum an Geld und kaum Zugang zu Integrationsmaßnahmen erhalten, ordnete Innenminister Matteo Salvini von der rechtsextremen Lega an. „Mehr Kontrollen und weniger Ausgaben. Im Bereich Zuwanderung verändern sich die Dinge endlich, wie versprochen“, erklärte er.

Laut Salvinis Anordnung sollen Integrationsmaßnahmen wie Italienischkurse und Ausbildungen sowie psychologische Betreuung denjenigen vorbehalten sein, die bereits eine Aufenthaltsgenehmigung erhalten haben. Asylbewerber harren teilweise mehr als zwei Jahre in den Aufnahmezentren aus, bevor ein solcher Bescheid ausgestellt wird.

Medienberichten zufolge sollen für Asylbewerber künftig noch etwa 20 Euro täglich aufgewendet werden. Bislang gibt der Staat zwischen 30 und 35 Euro täglich aus, in bestimmten Fällen bis zu 45 Euro. Den Staat kostet das jährlich fast drei Milliarden Euro. […] Quelle: n-tv.de/25.7.2018

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