Witz des Tages: Wegen AfD-Erfolg vermehrte Anrufe bei der Telefonseelsorge

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Ich erzähle gerne mal einen Erwachsenenwitz und höre sie mir auch gerne an, aber der ultimative Witz kommt mal wieder aus der Eine-Armlänge-Abstand-Stadt, die jeden Tag eigentlich schon zehn Artikel wert ist. Wie so oft verbreitet, nutzt man in hilflosen- und argumentarmen rotgrün regierten Städten jeden Schiss, um irgendwie Stimmung gegen die AfD zu machen und ein weltoffenes Stadtbild zu suggerieren. Dass das Niveau meistens in eine Mischung aus kläglicher Schülerzeitung und billigem Neues Deutschland Verschnitt resultiert, ist egal. So kann man im hilflosen Kölner Stadtanzeiger heute laut lachend und schenkelklopfend lesen: AfD Erfolg bei Bundestagswahl ruft Ängste hervor – mehr Anrufe.

Besser hätte die Blöd-Zeitung es auch nicht betiteln können. Aber es hat einen Grund, warum die Bild bald weniger als eine Million Bildbetrachter hat – von ehemals fünf Millionen, Kai Diekmann hat wirklich gute Arbeit geleistet.

Weiter geht’s mit dem Artikel: Das Ergebnis der Bundestagswahl wirkt sich auch auf die Telefonseelsorge ist. „Manche Leute rufen an, weil sie Angst haben, dass das Leben für sie jetzt unangenehmer wird“ so die Aussage eines Gut- und Bessermenschen der da arbeitet. Aber dann kommt der absolute Oberknaller: es sind Menschen mit ausländischen Wurzeln, die womöglich sogar hier geboren, seit langem in Deutschland leben und nun verunsichert sind vom Erstarken der „rechtspopulistischen“ AfD. Die Leitung Telefonseelsorge bestätigt dies, dass die Anrufe seit Anfang Oktober diesbezüglich zugenommen haben.

Da mache ich mir doch glatt ein kaltes Mühlen-Kölsch auf, weil ich vor Lachen einen ganz trockenen Hals bekommen habe. Köln sollte bei einer so hohen Verdummungsquote wirklich auf absehbare Zeit nicht an der Pisa-Studie teilnehmen, um sich die Schmach der krachenden Niederlage zu ersparen. Also heißt das, dass nur „Menschen mit ausländischen Wurzeln, womöglich hier geboren, länger in Deutschland lebend“  (ein europäischer Weltklasseausdruck!!!) Angst vor der AfD haben? Na, das nenne ich doch mal paranoid, wenn nur diese Angst vor der AfD haben, da Einheimische ja offensichtlich nur wegen Suizidgedanken, Einsamkeit, häuslicher Gewalt oder Alkohol- und Drogenproblemen anrufen.

Mich würde mal interessieren, wie viele Menschen dort seit Silvester 2015 / 2016 angerufen haben, weil sie mit den Geschehnissen nicht klarkommen. Wie viele rufen an, die mal am Neumarkt, Ebertplatz, auf den Ringen oder der Domplatte mal einen auf die Nase bekommen, von schwarzafrikanischen Fachkräften für Baumwoll- und Drogenlogistik bezüglich Drogen belästigt wurden, oder wie viele Frauen rufen an, weil sich die Zahl der sexuellen Übergriffe am Neumarkt verfünffacht hat? Wie viele rufen wegen der politischen Verwahrlosung von rotgrün an oder der Aufgabe öffentlicher Sicherheit?

Aber laut der Selbstdarstellungsgesellschaft der Telefonseelsorge rufen in erster Linie vermehrt „Menschen mit ausländischen Wurzeln, die womöglich hier geboren, länger in Deutschland lebend an“, weil sie Angst vor der AfD haben. Nicht wegen Pro-Köln, nein wegen der AfD! Wie lächerlich ist das denn? Vor allem – wie einseitig ist diese miese Berichterstattung? Als wenn es in Köln keine anderen Probleme gibt. Der weitere Artikel behandelt natürlich das Selbstdarstellerleben der ehrenamtlichen Gut- und Bessermenschen bei der Telefonseelsorge, Hauptsache die Überschrift hetzt gegen die AfD und es wird etwas Tränenwischerei betrieben.

Ich fand den ersten Abschnitt so saukomisch, dass ich mich vor Lachen gar nicht wieder einkriege und dermaßen in Partylaune geraten bin, dass zum leckeren Mühlenkölsch nun auch noch eisgekühlter Kabänes dazu gekommen ist. Tatsächlich gibt es auch gute Sachen in Köln, wenn auch nur kulinarische!

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