Wir lassen uns die Freiheit nicht nehmen: Deutsche Städte als Anti-Terror-Festungen

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Früher schützte man sich mit hohen Mauern, heute mit Barrieren.  Deutschlands Städte versuchen ihre Zentren mit Betonpollern gegen Attentäter zu schützen. Die Klötze sind lediglich ein „Wir tun was“-Gehabe, denn offene Grenzen haben Folgen, diese Folgen werden immer offensichtlicher, aber  bloß niemanden abschieben, das könnte ja schlechte PR Bilder erzeugen. Noch vor zwei Jahren wurde den Bürgern erzählt, sie sollten sich nicht von diffusen Ängsten leiten lassen, nun sollen die Poller die Bürger beruhigen und die „unentschlossenen“ Attentäter auf den Holzweg leiten.

Wir leben so weiter wie bisher? Das betrifft vor allem die Osteuropäer, die rigoros auf „geschenkte Menschen“ und damit auf Hochsicherheitszonen verzichten. Deutschland wird sich verändern? Aber sicher, erst der Anfang dessen, was noch für Überraschungen angesichts der unkontrollierten Zuwanderung kommen werden, und obendrein sind die „Gefährder“ schon im Land und manche machen sich erst auf den Weg nach Deutschland.  Statt die Grenzen effektiv zu schützen, sichert man vorsorglich die Innenstädte, wieder nur eine Symptom-Behandlung, schließlich sprach Merkel: „Ich kann nicht erkennen, was wir jetzt anders machen müssten“.

[…] Wie viele andere deutsche Städte hat auch Frankfurt am Main auf die Gefahren bei öffentlichen Veranstaltungen wie im alltäglichen Großstadtleben reagiert und Schutzmaßnahmen erarbeitet, die zum Beispiel verhindern sollen, dass ein Attentäter einen Lkw in eine Menschenmasse lenkt. Dazu gehören mobile Zufahrtsblockaden, die zu Silvester eingesetzt wurden und Weihnachtsmärkte schützen sollten.

Wie der Frankfurter Sicherheitsdezernent Markus Frank und Polizeipräsident Gerhard Bereswill in dieser Woche bekannt gaben, sollen die mobilen Betonsperren weiterhin eingesetzt werden, generell öffentliche Plätze schützen und unter anderem die Zufahrten zum Opernplatz blockieren. Langfristig plane die Stadt sogar feste Sperren.

Tatsächlich aber entsteht der Eindruck, dass sich die Innenstädte zu Festungen entwickeln. Poller und Barrieren aus Beton gehören mittlerweile überall in Deutschland zu Weihnachtsmärkten wie Glühwein und „Jingle Bells“. Auch für andere Großveranstaltungen wie Konzerte oder Marathonläufe sind besondere Absperrungen in deutschen Städten zur Selbstverständlichkeit geworden. […] Weiterlesen auf „Die Welt.de“

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