Wie soll das enden? Griechenland rechnet mit 100.000 Migranten in 2020

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Symbolbild

Die griechische Regierung rechnet mit 100.000 Migranten in 2020, die über die Türkei auf den griechischen Inseln ankommen. Da fehlt doch eine „0“ oder? 100.000 Migranten werden erwartet, die kommend über die Türkei, also aus einem sicheren Land, auf den Ägäis-Inseln illegal eintreffen. Die Griechen wären doch naiv, wenn sie sich 100.000 Migranten als Kostenfaktor ans Bein binden würden, wenn die Völkerwanderer ihren Weg auch alleine in die deutsche Willkommenskultur finden, schließlich soll man Reisende nicht aufhalten?

Für Deutschland könnte sich der nächste große Zuwanderungsansturm anbahnen, an der bosnisch-kroatischen Grenze sitzen noch Tausende junge Männer fest und lauern auf die Einreise in die EU, und der anhaltende Migrationsdruck in Griechenland dürfte eine weitere Wanderwelle auf der Balkanroute gen Norden auslösen. Fragt sich nur, wie soll das enden, auch der Sozialstaat Deutschland kann nicht unbegrenzt Menschen aufnehmen, die mehr Kosten als Nutzen für die Gesellschaft und das Land bringen.

Welt.de berichtet:

Die Regierung in Athen erwartet im kommenden Jahr rund 100.000 über die Türkei kommende Migranten auf den griechischen Inseln. Das sagte der Regierungsbeauftragte für die Erstaufnahme von Flüchtlingen, Manos Logothetis, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Die Krise ist aktuell und sie ist gravierend.“

Logothetis kündigte an, dass die griechische Regierung 2020 von den Inseln 10.000 Asylsuchende in Richtung Türkei abschieben wolle. Dafür wolle man zusätzliche 270 Asylentscheider einstellen. Zudem würden neue Erstaufnahmelager auf jenen fünf Inseln gebaut, die die größte Last der Migrationsbewegung trügen.

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