Wenn Deutschland nicht pariert: Erdoğan schwingt die abgenutzte Nazikeule

431

Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat bei einer Veranstaltung der regierungsnahen Frauenorganisation „Kadem“ in Istanbul den „diplomatischen Streit mit Deutschland verschärft. Aus Verärgerung über die Absage von Wahlkampfauftritten türkischer Minister hat Präsident Recep Tayyip Erdogan den deutschen Behörden Nazi-Methoden vorgeworfen. „Eure Praktiken unterscheiden sich nicht von den früheren Nazi-Praktiken“, sagte der türkische Präsident am Sonntag in einer Rede in Istanbul. Er hätte gedacht, diese Zeit sei in Deutschland längst vorbei – „wir haben uns geirrt“, fügte Erdogan hinzu.

Politikstube: Hat Erdogan mit dieser Rede die rote Linie überschritten? Auf die anmaßenden Frechheiten des Türken-Führers haben die Niederlande und Österreich längst die passende Antwort gegeben: Wahlkampf-Auftritte türkischer Regierungsmitglieder sind unerwünscht. Bei deutschen Politikern fehlt dazu das Rückgrat, denn unerträglicher als Erdogans proletenhafte Pöbeleien, ist das Auftreten der deutschen Regierung.

0 0 Bewertungen
Artikel Bewertung
Folgt Politikstube auch auf: Telegram

2 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments