Wegen Untätigkeit: Immer mehr Asylbewerber verklagen das BAMF

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Diese „Flüchtlinge“ kamen aus mehreren sicheren Staaten nach Deutschland, vorsichtig geschätzte 80 % von ihnen konnten bei ihrer Einreise keine gültigen Papiere vorweisen, zuvor verfolgt ab der Türkei über Griechenland und Mazedonien, Ungarn und Österreich, alternativ übers Mittelmeer nach Italien mit Fahrkarte nach Deutschland, haben sie hier ein Dach über dem Kopf und bekommen sogar die Mahlzeiten während des Ramadan nach Sonnenuntergang gereicht und auch die Kosten der Verpflegung sind höher kalkuliert, als die für einen Hartz IV Bezieher, der oftmals jahrelang Steuern und Abgaben zahlte. Dafür sollte man dankbar sein und sollte für den aufnehmenden Staat auch vollstes Verständnis zeigen, das die Bearbeitung der Asylanträge bei der schier großen Zahl länger dauert.

[…] Immer mehr Asylbewerber verklagen das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge wegen Untätigkeit. Wie die „Thüringer Allgemeine“ berichtet, waren Ende März 3271 sogenannte Untätigkeitsklagen bei den Verwaltungsgerichten in Deutschland anhängig.

Das entspreche einer Steigerung um mehr als 40 Prozent im Vergleich zum Jahresende 2015, als erst 2299 Klagen verzeichnet worden seien. Das Blatt beruft sich auf eine Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linkspartei. […] Weiterlesen auf Welt Online

Nochmal im Klartext: Es klagen Asylbewerber, die vom Steuerzahler ungefragt alimentiert werden müssen, auf Kosten der Steuerzahler gegen eine Behörde, damit ihr Antrag schneller bearbeitet wird, damit dann auf Kosten der Steuerzahler die Familie nachgeholt werden kann, die wiederum  vom Steuerzahler alimentiert werden. Oder auch anders ausgedrückt: Es wird eine Klage gegen einen unbearbeiteten Asylantrag angenommen und vor allem bearbeitet, wobei das Corpus Delicti, also eben dieser Asylantrag, der chronologisch vor der Klage liegt, noch unbearbeitet ist. Das könnte man auch als Respektlosigkeit gegenüber dem Gastgeber werten und als ein Zeichen, das eigene Schicksal egoistisch in den Vordergrund zu stellen.

Das BAMF ist mit der Masse an Anträgen schier überfordert. Auf die Aussagen der Papierlosen kann man sich da nicht verlassen, es muss alles aufwändig mit Hilfe von Dolmetschern und Sachkundigen rausgefunden und geprüft werden. Wenn ordentliche Antragsunterlagen vorgelegt würden, dann ginge das sicher auch schneller. Aber offensichtlich kennen sich viele Asylbewerber im deutschen Gesetze-Blätterwald hervorragend aus, oder ist es  eher der Anwalt auf Steuerzahlerkosten?

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