Jetzt retten die „Flüchtlinge“ wieder die Wirtschaft – diesmal in Sachsen, im bösen Dunkeldeutschland. Der Fachkräftemangel scheint dort am größten zu sein, nicht nur das Bewerber und damit Personal fehlt, ein weiterer Grund seien Rechtspopulisten und Nazis und ihre Hetze gegen „Flüchtlinge“, die für einen Imageschaden sorgen und somit den Wirtschaftsstandpunkt gefährden. Nun fokussieren sich die Unternehmen in Sachsen auf „Flüchtlinge“, um diese auszubilden.
Da kann man nur auf gutes Gelingen hoffen, zwischen Wunsch und Wirklichkeit dürfte aber eine riesige Lücke klaffen bei gewissen Flüchtlingsgruppen: Sprachbarriere bzw. mangelnde Sprachfähigkeit, mangelnde Schulbildung bzw. Bildung, mangelnde Bereitschaft Bildung zu erwerben, im Durchschnitt ist die Abbrecherquote extrem hoch, die Zuverlässigkeit und Belastungsgrenze extrem niedrig, Gebetspausen und zu viel Geld vom Staat? Es könnte aber auch sein, dass die Mehrheit der „Flüchtlinge“ überqualifiziert ist und vom Studium träumt?
Ein erneuter, manipulativer Versuch, den angeblichen „Fachkräftemangel“ zu thematisieren, der doch eher aus den Tatsachen „schlechte Bezahlung“ und „befristete Arbeitsverträge“ resultiert, aber weder mit „Rechten“ und „Nazis“ zutun hat, die aber als Sündenböcke dienen sollen.
Focus Online vom 1.12.2018:
Die sächsische Wirtschaft boomt, viele Firmen würden gerne mehr produzieren. Dafür haben sie aber nicht genug Personal. In einer Umfrage der sächsischen Industrie- und Handelskammer gaben 22 Prozent der Firmen an, die Zahl der Mitarbeiter erhöhen zu wollen. Es fehlten aber die Bewerber.
Ein Grund dafür ist der große Imageschaden durch Rechtspopulisten und Nazis. Fachkräfte aus dem In- und Ausland seien schwerer zu gewinnen und das Vertrauen der Kunden würde zurückgehen, erklärte der Hauptgeschäftsführer der sächsischen IHK, Hans-Joachim Wunderlich, im „Handelsblatt“. In zehn Jahren könnte es auf dem sächsischen Arbeitsmarkt bis zu 300.000 unbesetzte Stellen geben.
Zwar ist der Fachkräftemangel ein deutschlandweites Problem. Fremdenfeindliche Hetze und Übergriffe würden den Wirtschaftsstandort Sachsen jedoch besonders gefährden, ist Wunderlich überzeugt.
Dass die Hetze genau das Gegenteil dessen bewirkt, was die rechten Gruppen wollen, zeigt eine Studie der OECD: Um den Fachkräftemangel zu bekämpfen, fokussieren sich sächsische Firmen inzwischen vermehrt auf die Ausbildung von Flüchtlingen.