Verteidigungsministerium prüft Corona-Impfpflicht für alle Bundeswehrsoldaten

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Die Bundeswehrsoldaten sollen wegen ihres Dienstes dem Risiko einer Corona-Infektion ausgesetzt sein, daher prüft das Verteidigungsministerium eine Impflicht der Truppe. Rund 180.000 Soldaten könnten nun geimpft werden, mit einem Impfstoff, dessen Substanz Nanopartikel enthält, die Risiken und Langzeitfolgen derzeit nicht erforscht sind. Mal abwarten, wie viele Soldaten sich als Versuchskaninchen zur Verfügung stellen und wie viele eher den „Dienst“ quittieren, angesichts der Warnung vor allergischen Reaktionen.

Bisher dachte man, die mangelnde Einsatzbereitschaft der Bundeswehr beruht auf kaum funktionsfähige Flugzeuge, Hubschrauber, Panzer, U-Boote etc., nun erfährt man, das eine fehlende Corona-Impfung die Aktivitäten mindern können.

Spiegel Online:

Die rund 180.000 Bundeswehr-Soldaten müssen sich nach SPIEGEL-Informationen auf eine Impfpflicht mit den bald verfügbaren Mitteln gegen Covid-19 einstellen. Schon vor rund drei Wochen hat der zuständige Generalarzt der Truppe dem Verteidigungsministerium per Vorlage empfohlen, die Impfung gegen das Virus in den sogenannten Basisimpfschutz für alle Soldaten aufzunehmen.

Grundsätzlich sollen Bundeswehrsoldaten, die wegen ihres Dienstes dem Risiko einer Infektion ausgesetzt sind, ähnlich wie Polizisten laut den Empfehlungen der Impfkommission prioritär geimpft werden. Ohne die Impfpflicht könnte jeder Bundeswehr-Angehörige selbst entscheiden, ob er die beiden Spritzen gegen Covid-19 will oder nicht. Die Truppe müsste dann mit viel Aufwand registrieren, wer geimpft ist und wer nicht. (Mehr Informationen – Artikel im Archiv)

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