Uschis Armee: Feministischer Einfluss auf die Bundeswehr ist groß

653

Die Bundeswehr soll weiblicher werden, das verkündete Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen im Jahr 2015, der Frauenteil soll auf 20 Prozent steigen. Offenbar wurden seit der Ankündigung von Flinten-Uschi große Fortschritte erreicht und die „Gruppenbildung rein männlicher Art“ durchbrochen, aber auch Homosexualität und Transgender seien heute keine Tabus mehr, obwohl die Bundeswehr mit ganz anderen Problemen zu kämpfen hat.

Na ja, spielt eigentlich auch schon keine Rolle mehr bei der bunten familienfreundlichen Armee mit Arbeitszeitregelungen, Kitas, Elternzeit, Handtaschen, Umstandskleidung usw., die kaum über einsatzfähige Transportflugzeuge, U-Boote, Hubschrauber und Panzer verfügt, von Gewehren die funktionieren ganz zu schweigen. Die Truppe kommt womöglich eh keine 50 km weit, und sollte doch der Ernstfall eintreten, können zur Verteidigung alternativ Soldatenlieder geträllert werden. Kaputtgespart, gegendert, verweiblicht – vermutlich ist die Schweizer Garde des Vatikan ernster zu nehmen als die Bundeswehr?

[…] Die Präsidentin der Bundeswehr-Uni München stellt beim Thema Diversity große Fortschritte in der Armee fest: Soldatinnen hätten die „Gruppenbildung rein männlicher Art“ durchbrochen. Homosexualität und Transgender seien heute keine Tabus mehr.

WELT: Welchen Einfluss hatten feministische Bewegungen auf die Öffnung der Bundeswehr?

Niehuss: Der Einfluss ist groß. Die Bundeswehr folgt hier aber einem gesellschaftlichen Trend. Sie geht hier nicht voran. Vergessen Sie nicht, es gibt diverse Horte von Männlichkeit in dieser Gesellschaft. Denken Sie an Kirchen, denken Sie an Leistungssport, der nach Geschlechtern getrennt ist. Frauenfußball guckt man mal, Männerfußball ist aber der interessantere Sport.

Die Bundeswehr ist durch die Frauen aber zwei Schritte weiter gegangen: Nicht nur die Frauen und die Gleichstellungsfrage  haben Eingang gefunden, sondern zugleich auch die Diversity-Frage. Damit ist die Bundeswehr dem Rest der Gesellschaft wieder voraus, wo diese Frage nicht diskutiert wird.

Diversity, etwa Homosexualität oder Transgender oder andere Konzessionen wie Behinderungen, wird in vielen Institutionen nicht diskutiert und verfolgt als Thema. Homosexualität ist im Leistungssport tabu, ein absolutes Tabu. In der Bundeswehr nicht mehr. […] Das komplette Interview auf Die Welt

0 0 Bewertungen
Artikel Bewertung
Folgt Politikstube auch auf: Telegram

10 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments