Unglaubwürdig: Spahn kritisiert plötzlich Merkels Flüchtlingspolitik

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Im Rennen um die Nachfolge von Angela Merkel an der CDU-Spitze hat sich Gesundheitsminister Jens Spahn in Position gebracht – mit deutlicher Kritik an Merkels Flüchtlingspolitik, berichtet n-tv. Spahn schrieb in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, die Flüchtlings- und Migrationspolitik sei der wichtigste Grund, warum seine Partei stark an Vertrauen verloren habe. Die Flüchtlingspolitik sei der „weiße Elefant im Raum“.

Spahn schrieb weiter: „Entgegen mancher Beschwichtigungen ist noch nicht alles wieder im Lot.“ Deutschland „erfährt weiterhin eine jährliche ungeordnete, überwiegend männliche Zuwanderung in einer Größenordnung von Städten wie Kassel oder Rostock“. Lange versprochene Lösungen für den Schutz der EU-Außengrenzen, die Verteilung und Integration der Migranten stünden noch immer aus.

Und warum hat hat er nicht vorher seinen Mund aufgemacht?

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