Und das war erst der Auftakt – Massive Ausschreitungen bei G20-Protesten in Hamburg

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Die Proteste gestern Abend in Hamburg gegen den heute beginnenden G20-Gipfel sind in massiver Gewalt ausgeartet. „So eine Art der Gewaltexplosion habe ich so noch nicht erlebt“, erklärt Sprecher der Hamburger Polizei, Timo Zill. Auch er selbst wurde tätlich angegriffen. In verschiedenen Gebieten Hamburgs kam es zu schweren Unruhen.

Die Polizisten standen unter „Dauerbeschuss“ – Demonstranten warfen in großen Mengen Flaschen, Steine und weitere Dinge auf die Einsatzkräfte. 76 Polizisten wurden verletzt, fünf davon mussten ins Krankenhaus. Piloten eines Polizeihubschraubers wurden aus der Protestmenge mit einem Laser geblendet. Sie erlitten Augenverletzungen und konnten ihren Dienst nicht fortsetzen. Eine Anzahl der verletzten Protestler liegt nicht vor. Die Polizei wiederum setzte Schlagstöcke, Wasserwerfer und Tränengas gegen die Protestler ein. Besonders die rund 1.000 vermummten Autonomen suchten immer wieder die Konfrontation und griffen die Einsatzkräfte an. In mehreren Straßen wurden diverse Ladenfenster eingeschlagen. Hinzu kamen Dutzende Sachbeschädigungen. Auch heute morgen kommt es bereits wieder zu Protesten und Ausschreitungen. Besonders in Altona eskaliert es. Hier wurden bereits mehrere Pkw angezündet. Außerdem wird das Polizeirevier in Altona „von Gewalttätern angegriffen“.

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