Umbenennung von Bismarck-Zimmer – Baerbock hat „ihr Amt verfehlt“

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Die Umbenennung des Bismarck-Zimmers im Auswärtigen Amt stößt auf Ablehnung bei den Nachfahren des ersten Reichskanzlers Otto von Bismarck. „Wir, die Bismarck-Familie, sind entsetzt und unsagbar traurig, dass mit unserer eigenen Geschichte und mit unserem eigenen Land so umgegangen wird“, heißt es in einer Erklärung, die Alexander von Bismarck verfasst hat.

„Das Gemälde von Otto von Bismarck als Gründer des Auswärtigen Amtes und auch erster Leiter dieses Amtes im Bismarck-Zimmer abzuhängen und auch das Zimmer umzubenennen, zeugt davon, dass Baerbock für Deutschland kein Geschichtsbewusstsein hat“, heißt es dazu in der Erklärung.

Der Ministerin wirft die Familie vor, „ihr Amt verfehlt“ zu haben. Sie trete moralisierend auf und verdrehe die Geschichte. Die Leistungen Otto von Bismarcks würden nicht angemessen gewürdigt. So sei unter Bismarck unter anderem auch das Bürgerliche Gesetzbuch entstanden, dass noch heute in Deutschland gilt.

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