Überwintern in Köln: Zahl der „Flüchtlinge“ vom Westbalkan steigt

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Symbolbild

Pünktlich vor Beginn der Wintermonate reisen „Flüchtlinge“ vom West-Balkan vermehrt und unerlaubt nach Deutschland ein, aber wohl wissend, dass sie nicht abgewiesen und zumindest bis zum Frühlingsbeginn vollversorgt werden, denn in der kalten Jahreszeit wird so gut wie niemand abgeschoben.

In der Heimat ist es bitterkalt und die Situationen sind prekär, da lohnt sich der Trip unter dem Vorwand „Schutzgesuch“ ins Sozialparadies, obwohl die wenigsten als Flüchtlinge anerkannt werden, sind sie erstmal im Winter da und bekommen neben einer warmen Stube und warmes Essen, auch Sozialleistungen.   Dank der offenen Grenzen können sich die Menschen ihr Wunschland für die Überwinterung aussuchen – und das auch noch kostenlos, nur das Busticket für die Anfahrt muss aus der eigenen Geldbörse finanziert werden.

Kölner Stadtanzeige vom 19.12.2018:

Erstmals seit Monaten ist im laufenden Quartal die Zahl der Flüchtlinge in Köln wieder gestiegen, waren es Ende September 9059 Menschen, erhöhte sich die Quote bis Ende November auf 9683 Personen. „Stand jetzt liegen wir bei etwa 10 000 Menschen“, sagte am Dienstag der Leiter des Wohnungsamts, Josef Ludwig. Er schätzte, dass bis zum Jahresende 10 200 Flüchtlinge von der Kommune untergebracht werden.

Hintergrund des neuen Anstiegs ist, dass vermehrt unerlaubt eingereiste Menschen aus den West-Balkanstaaten Albanien, Mazedonien und Serbien nach Deutschland kommen. In der Regel handele es sich um Familien, die sich bei den städtischen Behörden meldeten und um Schutz beten würden. Die Stadt sei verpflichtet, sie unterzubringen, damit sie nicht drohten, obdachlos zu werden.

Das Phänomen sei nicht neu, erläuterte Wohnungsamtsleiter Ludwig. Regelmäßig kämen aus diesen Ländern besonders in den Wintermonaten Menschen nach Deutschland. In diesem Jahr sei der Anstieg allerdings deutlich höher als üblich. An manchen Tagen müsse die Stadt 100 Menschen pro Tag aufnehmen, so Ludwig. In der Regel würden die Menschen aber nach dem Winter wieder in ihre Herkunftsländer zurückgeführt.

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