Tübingen: Wie viele unbenutzbare Wohncontainer bekommt man für elf Millionen Euro?

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Symbolbild

Über 1,2 Millionen „Flüchtlinge“ kamen seit Anfang September 2015 nach Deutschland, wobei die Zahl der Eingereisten deutlich höher liegen dürfte und der Familiennachzug nicht in die Statistik einfließt. Für die Behörden sind die vielen „Flüchtlinge“ eine Herausforderung, für viele Unternehmen sind sie ein Millionengeschäft, deshalb heißt die Wirtschaft die vielen Neuankömmlinge besonders herzlich willkommen. Ein lukratives Geschäftsmodell ist der Bau von Unterkünften,  schließlich brauchen die „Flüchtlinge ein Dach über den Kopf. Das Geschäft mit der Not ist eine gigantische Umverteilung zu Lasten der Steuerzahler und zu Gunsten einer überschaubaren Zahl von Akteuren und Firmen.

Entsprechende Anbieter, die auf Flüchtlinge zugeschnittene Unterkünfte bauen, gibt es bundesweit, fast jeder wittert Profit, das Geld, was andere verdienen bzw. erwirtschaften müssen. Aber unter den Firmen verweilen auch ein paar schwarze Schafe, die nicht gerade mit Kompetenz, aber dafür mit Fehlplanung glänzen, wie im Fall der Wohncontainer in Tübingen, die durch fehlende Steckdosen und ohne Küchenbereiche unbewohnbar sind. Immerhin hat man sich mit 11 Millionen Euro ein goldene Nase verdient, ist auch nur das Geld der Steuerzahler, das juckt die Verantwortlichen wohl kaum.

Zum Fall der Wohncontainer in Tübingen ein Kommentar von Marcus Hammerschmitt auf  heise.de

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