Trump hat Hetze nicht vergessen und rechnet mit US-Medienkartell ab

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Was für andere US-Präsidenten ein Ding der Unmöglichkeit gewesen wäre, sich mit der US-Medienmacht anzulegen, hat der designierte US-Präsident getan: Donald Trump stauchte die linksversifften Journalisten zusammen und die Ertappten schreien auf.  Am Montag beorderte Trump die Vertreter der führenden amerikanischen Fernsehsender zu einem Treffen in den 25. Stock des Trump Towers nach Manhattan, darunter bekannte Moderatoren wie Wolf Blitzer, Gayle King und David Muir. In der Hoffnung, Trump hätte die Häme, die äußerst unfairen Mitteln und Verleumdungen bereits vergessen, wagte es doch tatsächlich der zukünftige Präsident der USA, dieser gleichgeschalteten Medienmischpoke den Marsch zu blasen. Nein, das ist nicht empörend, sondern erfrischend.

Vertreter des US-Medienkartells fühlten sich bei dem Treffen mit Trump wohl weniger wohl, denn sie wurden regelrecht abgewatscht, ein fast historisches Erlebnis für die üblicherweise eher selbst austeilende US-Journaille. Dass Trump mit seiner Presseschelte seinen Emotionen freien Lauf gelassen hat, kann man angesichts der vielen Hillary-Freunde unter den Journalisten mit ihren oft schmähenden Reden auf Trump verstehen. Der mediale Shitstorm gegen Trump war wirklich zum Teil schwer zu verdauen, auch in Deutschland.

Trump attackierte nach Angaben der „New York Post“ den CNN-Chef Jeff Zucker: „Ich hasse Deinen Sender, jeder bei CNN ist ein Lügner und Du solltest Dich schämen“, beschimpfte er ihn. „Das Treffen war ein totales Desaster“, zitiert die Zeitung einen Beteiligten. „Es war wie ein verdammtes Erschießungskommando“, sagte demnach ein anderer. „Wir sind in einem Raum voll mit Lügnern, mit betrügerischen, unehrlichen Medien, die alles falsch dargestellt haben“, sagte Trump nach der Aussage eines weiteren Beteiligten.

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