Tötungsdelikt: Frage nach Nationalität der Täter bleibt tabu

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Reitschuster – Bild: Screenshot Video Tagesschau

„Zwei Jugendliche stehen im Verdacht, im Dezember einen Mann in Eppingen so schwer verletzt zu haben, dass er einige Tage später im Krankenhaus an den Folgen starb. Die 14 und 16 Jahre alten Tatverdächtigen befinden sich in Untersuchungshaft.“ Dies sei ein erneuter Fall von „Gewalt unter Jugendlichen“.

So berichtet die „Heilbronner Stimme“ aktuell über einen Angriff, der sich bereits am 16. Dezember 2023 ereignet hat. Andere Medien, auch bundesweit gelesene, haben in ähnlichem Tenor ebenfalls darüber berichtet. Auffällig dabei ist, dass nirgends ein Hinweis auf die Nationalität der mutmaßlichen Täter auftaucht – woran in Zeiten wie diesen aber zweifelsohne ein gesteigertes öffentliches Interesse besteht.

Dieser Eindruck bestätigt sich beim Blick in die Kommentarspalten der entsprechenden Artikel. Dort geht es fast ausschließlich um die Frage der Nationalität der mutmaßlichen Täter.  Weiterlesen auf Reitschuster.de

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MaMa
MaMa (@mark)

Man will den Minderjährigen das Wahlrecht geben, aber Verantwortung selbst für Straftaten gleich null!
Kenne auch einen Fall, auch 14 und 16 Jahre alte Jungen. Polizei und Justiz (Staatsanwalt wie Gericht parteiisch gegen den Erwachsenen, der sich verteidigt hat)
Protokoll belegt, dass der 14 Jährige den Erwachsenen angriff – so der 16-Jährige Bruder des 14-Jährigen. Gericht verurteilte den Erwachsenen dennoch wegen Körperverletzung (=Kratzer und Hämatom am Arm und Brust des 14-Jährigen)
Der Erwachsene? Eine Platzwunde am Auge.

Der 14-Jährige aber eben nicht belangbar …