Sparmaßnahmen: Immer weniger Schwimmbäder in NRW

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Die Zahl der Schwimmbäder in NRW nimmt immer weiter ab, Grund für die Schließungen sind meistens Sparmaßnahmen von Kommunen, heißt, der laufende Betrieb verursacht hohe Kosten und für Sanierungen fehlt das Geld. Man muss halt Prioritäten setzten, bei Ausschüttungen aus dem Steuer-Füllhorn für andere Dinge ist man viel großzügiger, also Geld scheint vorhanden zu sein, wird derzeit nur anderswo „dringender“ benötigt.

Offenbar sind etliche Schwimmbäder in die Jahre gekommen und das Nostalgische überwiegt,  die Auslastung der Bäder sinken,  die Schwimmbadbesucher  bleiben weg, das dürfte gewiss nicht nur an den Eintrittsgeldern und dem fehlenden „Spaßfaktor“ (wie in Spaßbädern geboten) liegen.

Das ist also das Land, in dem man gut und gerne lebt? Wohin man schaut, es ist kein Geld da – Straßen/Brücken verrotten, Eltern müssen die Klassenzimmer selbst renovieren, Turnhallen bröckeln und Schwimmbäder schließen – obwohl die Steuereinnahmen sprudeln wie nie zuvor.

[…]  In diesem Jahr seien bereits acht Bäder geschlossen worden, berichtete die „WAZ“ und beruft sich dabei auf eine Statistik der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG).

19 Bäder seien von einer Schließung bedroht. Seit Anfang 2016 sollen in Nordrhein-Westfalen insgesamt 36 Schwimmbäder dichtgemacht worden sein. Dem ständen nur zwölf Sanierungen von Bädern gegenüber.

Experten sehen in der Schließung von Hallen- und Freibädern seit Jahren deutschlandweit einen besorgniserregenden Trend.

Dies sei eine Ursache dafür, dass viele Kinder am Ende ihrer Grundschulzeit noch nicht schwimmen können. Grund für Schließungen sind meistens Sparmaßnahmen von Kommunen. […] Quelle: Tag24.de/28.7.2018

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