Der spanischen Polizei ist ein großer Schlag gegen den illegalen Waffenhandel gelungen. Sie entdeckten ein Waffenarsenal mit über 10.000 Sturmgewehren, 400 Granaten sowie Pistolen und Maschinengewehren. Die Aufnahmen des katalogisierten Fundes wurden gestern veröffentlicht. Laut Polizeiangaben waren die Waffen dazu bestimmt, an terroristische Gruppen sowie europaweite Banden verkauft zu werden.
Die Operation mit dem Namen „Operation Portu“ ist zusammen mit Europol bereits im Januar durchgeführt worden. Die Polizei nahm fünf Verdächtige fest und beschlagnahmte Bargeld in der Höhe von etwa 70.000 Euro. Die Waffen sollen vor allen Dingen für den belgischen, französischen und spanischen Schwarzmarkt bestimmt gewesen sein. Vor etwa einem Jahr entdeckte die spanische Polizei in Valencia und Algeciras rund 20.000 Militäruniformen, die wahrscheinlich zur Auslieferung an den selbsternannten Islamischen Staat und andere Militante im Irak und in Syrien vorgesehen waren.