Silvester in Berlin: Syrer attackiert „Ungläubige“ mit Messer

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An Silvester hat ein Syrer, bereits polizeibekannt durch mehrere Schlägereien,  in Schöneberg mehrere Menschen attackiert. Wie der Tagesspiegel vom 2.1.2018 berichtet, beschimpfte der 23 Jahre alte Täter Ahmad Al-H. im U-Bahnhof Bayerischer Platz das Opfer als Ungläubigen. Zuvor hatte der Messerstecher den 50-jährigen Mann gefragt, ob er Türke sei. Das Opfer verneinte und gab sich als Deutscher zu erkennen. Der 50-Jährige erlitt bei der Attacke eine leichte Verletzung.

Der Syrer griff auch weitere Personen an, darunter eine Mutter mit einem kleinen Kind. Die Personen, alle sind Deutsche ohne Migrationshintergrund, blieben aber unverletzt. Die von ihnen alarmierte Polizei nahm den Täter fest. Beamte brachten den Mann, der auf sie einen verwirrten Eindruck machte, in eine Klinik, wo er von einem Psychiater untersucht wurde. Inzwischen gibt es einen „richterlichen Unterbringungsbeschluss“, Al-H. wurde in ein Haftkrankenhaus eingewiesen.

Auf Anfrage des Tagesspiegels sagte am Dienstag Polizeisprecher Winfrid Wenzel, ein islamistischer Hintergrund sei nicht auszuschließen. Nach bisherigen Erkenntnissen werde der Messerangriff jedoch eher als „Tat eines psychisch auffälligen Mannes bewertet“.

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