Shuttle-Service im Mittelmeer: Bündnis der Evangelischen Kirche ersteigert Schiff „Poseidon“

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Das von der Evangelischen Kirche initiierte Bündnis „United4Rescue“ ersteigerte das ehemalige Forschungsschiff „Poseidon“, das nun als „Rettungsschiff“ im Mittelmeer zum Einsatz kommt. Die sogenannte Seenotrettung jetzt mit Heiligenschein, der Fährbetrieb von barmherzigen Samaritern, um Bootsmigranten „konkret“ in Not „zu retten“, allerdings begeben sich diese vorsätzlich mit hochseeuntüchtigen Booten in Lebensgefahr, um dann per Satellitentelefon ihre Position zur Abholung durchgeben, damit der Transport wunschgemäß nach Europa erfolgt. Die christliche Nächstenliebe währt bis zur Ausschiffung in Italien oder Malta, für die lebenslangen Folgekosten werden halt die Steuerzahler in die Pflicht genommen.

[…] Das frühere Kieler Forschungsschiff „Poseidon“ kann zum Flüchtlingsschiff des überwiegend kirchlichen Bündnisses „United4Rescue – gemeinsam retten“ werden. „Ich freue mich, dass die Poseidon, die über Jahrzehnte im Dienste der Wissenschaft auf den Weltmeeren unterwegs war, nun eine neue Verwendung in der Seenotrettung findet“, sagte Schleswig-Holsteins Wissenschaftsministerin Karin Prien (CDU) am Freitag. Sie wünsche der zukünftigen Crew allzeit gute und sichere Fahrt und sich, dass „Menschen in ganz konkreter Not geholfen werden kann“.

Das Bündnise hatte bei einer am Freitag zu Ende gegangenen Ausschreibung der Verwertungsgesellschaft des Bundes (Vebeg) das Höchstgebot abgegeben. Die konkrete Kaufsumme war zunächst nicht bekannt. Nach Medienberichten soll die „Poseidon“ einen Schätzwert von etwa einer Million Euro haben. […] Quelle: Welt.de

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