Servus TV: Die Corona-Woche beim Corona-Quartett

1033

Europa fährt aus Angst vor einer Überlastung der Gesundheitssysteme wieder massiv das öffentliche Leben herunter, Wirtschaftsexperten überschlagen sich mit Horror-Prognosen und manche Politiker regen an, dass die Polizei verhängte Restriktionen bis tief in die Privatsphäre kontrolliert und ahndet: Doch sind die jetzt erneut verhängten Lockdowns tatsächlich nötig und eine richtige Maßnahme im Umgang mit dem Corona-Virus?

Darüber sprechen wir beim Corona-Quartett mit Publizist Boris Reitschuster, der den jetzt für Deutschland verhängten zweiten Lockdown scharf kritisiert, sich um die Demokratie sorgt und von der Politik mehr Transparenz und Hintergründe zu den jetzt wieder verschärften Maßnahmen verlangt.

Vor den Trümmern ihrer Existenz steht die Fitness-Unternehmerin Birgit Schlerith. Bereits der erste Lockdown hat die fünffache Mutter in große Not gestürzt, ein erneutes Herunterfahren des öffentlichen Lebens wäre für sie und ihren Mann der wirtschaftliche Bankrott. Von der österreichischen Regierung fühlt sie sich im Stich gelassen.

Jörg Hutter ist Vizepräsident der Salzburger Ärztekammer – und schlägt aufgrund steigender Fallzahlen Alarm: Salzburgs Krankenhäuser stünden bereits vor einer Überlastung und nur ein Lockdown könnte die Not- und Intensivversorgung jenseits der Corona-Fälle sicher stellen.

Der Infektionsepidemiologe Sucharit Bhakdi hält nichts von weiteren Lockdowns und verweist auf eine hohe Fehlerquote bei den PCR-Corona-Tests, die Grundlage für völlig unverhältnismäßige Maßnahmen der Politik seine. Gleichzeitig befürchtet Bhakdi eine weitere dramatische Zunahme an Kollateralschäden im Gesundheitssystem.

Moderation: Michael Fleischhacker

Exklusive Langfassungen und mehr in der ServusMediathek

Folgt Politikstube auch auf: Telegram