„Lausige“ Zeiten stehen bevor? Krankheiten die in Europa beinahe als ausgerottet gelten, könnten eine Reaktivierung erfahren? In diversen Presseberichten und Fernsehsendungen betonen die „Experten“ stets, dass „Flüchtlinge“ fast keine ansteckenden Krankheiten haben und keine Gefahr für die Bevölkerung besteht. Auch der Bundesärztepräsident Frank-Ulrich Montgomery zeigte sich im Dezember 2015 zuversichtlich, denn das Krankheitsbild der Flüchtlinge sei nicht so schlimm wie anfangs befürchtet, im Gegenteil, denn sie schleppen keine Infektionskrankheiten ein, und es kommen auch keine chronisch Kranken.
Niemand kann ganz genau wissen, ob und welche ansteckenden Krankheiten eingeschleppt werden, wie der Fall im Salzburger Ex-Luxushotel Kobenzl nun zeigt, das als Asylunterkunft dient:
[…] Immer wieder treten in stark frequentieren Flüchtlingsquartieren Krankheiten auf, die in Europa so gut wie ausgerottet sind. Doch dieser Fall sorgte bei den Gesundheitsbehörden für besonderes Aufsehen.
Der Asylwerber aus Somalia hatte sich mit dem infektiösen Läuserückfallfieber, eine heimtückische Form der Borreliose, angesteckt – eine anzeigenpflichtige Krankheit, die unbehandelt bereits viele Todesopfer forderte und eigentlich nur noch in den Ländern der Dritten Welt grassiert.
Das Rückfallfieber ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die sich durch mehrmalige Fieberschübe äußert. Zwei nach Erregern und Übertragung unterschiedliche Arten von Rückfallfieber sind bekannt: das seltene, aber dann meist epidemisch vorkommende Läuserückfallfieber und das Zeckenrückfallfieber. Nicht behandelt kann das Fieber tödlich sein, bei Epidemien wurde eine Todesrate von bis zu 70 Prozent erhoben. […] Quelle: Krone.at