Rostock: Gleichstellungsbeauftragte will AfD-Plakat wegen „Respektlosigkeit gegenüber muslimischer Kultur“ verbieten

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Eines wohl der originellsten Wahlplakate will Rostocks Gleichstellungsbeauftragte Brigitte Thielk verbieten. Thielk hat sich mit ihren Kolleginnen aus MV zusammengeschlossen und Bundeswahlleiter Dieter Sarreither und die Wahlkreisleiterin für MV Doris Petersen-Goes gestern aufgefordert, das AfD-Plakat entfernen zu lassen. „Dieses Plakat ist nicht nur sexistisch, sondern zeugt auch von erheblicher Respektlosigkeit gegenüber der muslimischen Kultur“, schreibt Thielk für die Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten MV. Das Plakat widerspreche dem Bekenntnis der Bundesrepublik Deutschland zu den Menschenrechten, Artikel 1 des Grundgesetzes, zu dem auch  das Recht  auf Religionsfreiheit  gehöre. Mit ihren Kolleginnen aus dem Land will sie dafür kämpfen, dass solche diskriminierende Wahlwerbung untersagt wird – auch über die anstehende Bundestagswahl hinaus. Quelle: Schweriner Zeitung

Haben die Deutschen kein Recht darauf, ihre Kultur zu leben? Und wie definiert Frau Thielk die muslimische Kultur? Burka, Niqab, Kopftuch? Müssen sich die Deutschen den muslimischen Sitten und Gebräuchen anpassen? Die Muslime sind freiwillig nach Deutschland gekommen, in ein christliches Land mit Freizügigkeiten, wenn diese auf Ablehnung stoßen, sind sie am falschen Ort. Toleranz ist keine Einbahnstraße.

Mit einem Statement auf Facebook reagiert AfD-Fraktionschef Leif-Erik Holm:

Mein Tipp, Frau Thielk: Machen Sie Urlaub in Saudi-Arabien. Da werden Sie sicher nicht mit Bikinis und AfD-Plakaten konfrontiert und können ganz entspannt die herrliche Vielfalt der Burkas bewundern.“

Meine komplette Antwort:

„Müssen wir am Tag nach den schrecklichen islamistischen Anschlägen in Barcelona mit vielen Todesopfern nun ernsthaft darüber diskutieren, ob ein Bikini-Bild dem Islam gegenüber ‚respektlos‘ ist? Es ist absolut schockierend, dass sich ausgerechnet eine Gleichstellungsbeauftragte für die Vollverschleierung in die Bresche wirft. Die Burka ist ein Symbol für die Unterdrückung und Diskriminierung von Frauen und hat in Deutschland keinen Platz. Frau Thielk hat offensichtlich ihren Job verfehlt, wenn sie den mittelalterlichen Vorstellungen des Islamischen Staates das Wort redet. Wir jedenfalls werden weiter für die Freiheit unserer Frauen kämpfen.

Immerhin wissen die Bürgerinnen in Mecklenburg-Vorpommern nun, woran sie mit der ‚Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten MV‘ sind. Unterstützung für freie, selbstbestimmte Frauen dürfen sie von diesem Gremium nicht erwarten. Hätten die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft noch etwas Selbstachtung, würden sie diesen Verein jetzt umgehend auflösen. Aber so ganz ohne Steuergelder wollen die Burka-Vorkämpferinnen dann doch nicht auskommen.

Wir werden unsere Plakate ganz sicher nicht abhängen und sehen der versuchten Zensur durch realitätsferne Gleichstellungsideologen gelassen entgegen. Wenn Bikinis so unerträglich sind und die Burka so wichtig und toll, rate ich Frau Thielk, doch mal Urlaub in Saudi-Arabien zu machen. Da wird sie sicher nicht mit Bikinis und AfD-Plakaten konfrontiert und kann ganz entspannt die herrliche Vielfalt der Burkas bewundern und sich vielleicht auch gleich eine kaufen.“

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