Erst zweifelt sie einen tödlichen Polizeischuss an, nachdem sich ein Polizist nicht umbringen lassen wollte und einem vogelfreien Zug-Attentäter „eine Kugel verpasst hat“, nun hat die ewig junggebliebene Renate Künast von der Partei, die Kinder gerne in den Mittelpunkt ihrer „Politik“ rückt, sich mal wieder zu weltbewegenden Dingen geäußert und zwar zu den bitterbösen Hasskommentaren und Verleumdungen im Internet. Und da sie, wie unser Justizminister auch, auf eine jahrzehntelange Berufserfahrung als Juristin zurückgreifen kann, ist sie sich ihrer Sache wohl ziemlich sicher bei der folgenden immens wichtigen Angelegenheit.
Sie hat nämlich Anzeige erstattet, da sie sich abwertend zum Vergewaltigungsmord in Freiburg geäußert bzw. dazu, dass es dem armen Flüchtling wohl jetzt noch schlechter geht. Da dies selbstverständlich eine Falschmeldung war, musste der Post gelöscht werden, was aber drei Tage gedauert hat. Viel zu lange wie Renate Künast, die Staranwältin der Grünen, sich da wohl gedacht hat. Richtig, man muss Prioritäten setzen und sind es nur irgendwelche Facebook-Posts. Ich kann ja mal auf Grundlage dessen das Finanzamt verklagen, das dauert fast immer ein halbes Jahr, bis ich mein Geld zurückbekomme, ob das zieht?
Daran sieht man, mit was sich die feine Dame den ganzen Tag beschäftigt, anstatt mal sinnvolle Vorschläge zu machen, wie man eine vernünftige Rente hinbekommt, wie wir nicht mehr Waffen in Kriegsländer liefern oder wie es sein kann, dass die Ostsee neuerdings nicht mehr durch die Luft mit Schwefel verseucht wird, sondern jetzt direkt durchs Wasser, alles eigentlich grüne Themen beschäftigt sich die Anwältin der Flüchtlinge lieber mit Facebook-Posts. Aber ganz offensichtlich hat sie von Letzterem auch mehr Ahnung.
Was war los Renate, hatte das eigene Kamerateam heute etwa frei und konnte man nicht bei den rechtsradikalen Naziwutbürgern klingeln und sie fragen, warum sie dies und jenes bei Facebook gepostet haben und sich selbst inszenieren, damit man bei der eigenen Partei nicht in Vergessenheit gerät und sich selbst wieder im Fernsehen bewundern kann? Sowas ist wichtig, wütend formulierte Kommentare im Internet die leider nicht die 68er Meinung von Renate Künast vertreten, als gäbe es kein Morgen und auch gleich alles und jeden anzeigen, so ist es richtig, zum Glück gibt es keine anderen ( grünen ) Probleme.
Wie verquer und selbstverliebt muss man eigentlich sein, um eine mediale Scheinwelt als Lebensmittelpunkt zu nehmen? Frau Künast hat leider, wie so viele andere Grüne Selbstdarsteller, schon zu viel Sinnloses geleistet, als das man sagen könnte: In Würde abtreten und den Job jemanden machen lassen, der etwas davon versteht, also kann man noch fest damit rechnen mit weiteren Belanglosigkeiten belästigt zu werden. Hoffentlich begreift auch der Letzte, das die Grünen eine Politik nur für ihre verqueren Gedanken machen und nicht für das Volk, für Opfer oder sozial Benachteiligte.
Die Grünen sind eine reine Reaktionspartei, Aktionen haben sie keine, sie warten immer bis etwas passiert, schauen sich dann die Reaktionen an und machen bei denen mit, die am Lautesten und am Schnellsten Ja sagen. Was macht man nicht alles für eine Berufspolitikerpension?