Räume an AfD vermietet: Gastwirt schließt Lokal wegen Attacken von Linken

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Unfassbare Zustände in Deutschland: Ein Gastwirt in Aukrug (Schleswig-Holstein) schließt sein Lokal, da selbsternannte Meinungswächter im 1933er Propaganda-Stil zahlreiche Attacken auf die Betriebsstätte „Tivoli“ verübten, weil der Gastronom an die AfD Räume für Wahlkampfpartys vermietete. So ein Gebaren gab es leider schon einmal in der deutschen Geschichte, und die Parallelen sind erschreckend.

[…] Seitdem Frauke Petry am 3. März dort den AfD-Landtagswahlkampf eröffnet hatte, stand der Betrieb immer wieder kontrovers im Mittelpunkt. Wir haben die Schnauze gestrichen voll“, sagt Lohse. Nach seinen Worten hat es seit Anfang März zahlreiche Attacken auf seinen Betrieb und auf ihn gegeben. Es wurden Eingangstüren beschmiert, mit Parolen beschriftet, Pferdemist mit zerkleinerten AfD-Wahlplakaten vor der Tür abgeladen, Autoreifen zerstochen. Letzteres sogar bei seinem Hausmeister. „Im Namen der Demokratie“ griffen einige zu Mitteln, die er nicht verstehen könne. „Ich war immer stolz, Deutscher zu sein“ – aber ein Land, das Kritik nicht vertrage, sei keine Demokratie mehr. Er stehe für ein Rederecht für alle: „Auch Erdogan dürfte bei mir reden.“

Lohse hat Anzeigen erstattet. Das bestätigt auch die Kieler Polizei. Deren Kommissariat 5 ist zuständig, weil politische Hintergründe außer Frage stehen: Droh-Mails und Sachbeschädigungen werden untersucht. „Alle Taten scheinen politisch motiviert gewesen zu sein“, so die Polizei. Auf dem linksaktivistischen Blog „Linksunten“ brüstet sich die Antifaschistische Aktion mit der Tat, Mist vor dem Lokal abgeladen zu haben. Klar ist, dass solche Anwürfe nicht gerade geschäftsfördernd sind. Er habe gar keine Aukruger Gäste mehr, bilanziert Lohse, der den Betrieb im Herbst 2015 übernahm. Unklar bleibt, wann die wirtschaftliche Talfahrt genau begann – und wie weit sie geht. […] Quelle: Kieler Nachrichten

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