Politikwissenschaftler sicher: Merkels Grenzöffnung sollte Griechenland-Deal retten

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Merkels „Willkommensruf“ hatte die Tore im September 2015 geöffnet und in den Medien wurde das Ganze mit donnerndem Applaus begleitet. Den Preis angeblicher „Humanität“ zahlen die Bürger und Merkel kann immer noch unverrückbar an ihrem Dogma festhalten, während in den Medien hauptsächlich positive Beispiele breitgetreten werden, nur um den Rechten nicht in die Hände zu spielen. Spätestens die Selfies mit der Kanzlerin, die in Windeseile über die Nachrichtenticker verbreitet wurden, sind eine Einladung gewesen? Wolfgang Schäuble hatte mit seiner spitzen Bemerkung vom „Skifahrer, der Ausversehen eine Lawine auslöst“ nicht ganz Unrecht.

Man kann sich noch gut an die Bilder im Jahr 2015/2016 erinnern: Die Illegalen weigerten sich auf der Balkanroute in Flüchtlingsheime zu gehen, belagerten gezielt Bahnhöfe und erzwangen die Weiterfahrt mit Gewalt. Auch wurden Zäune aufgeschnitten, umgerissen und Polizisten angegriffen. Wasser und Nahrung wurden provokativ weggeworfen, nicht angenommen. Leute drangen gewaltsam in Züge ein, warfen sich auf Gleise, oder okkupierten Bahnstationen. Mit diesen gezielten Aktionen wollten sie sich den Weg nach Deutschland frei kämpfen, unter „Schutzsuchenden“ versteht man etwas anderes.

Je mehr man über das Thema erfährt, umso erschreckender wird es:  Warum hat Merkel die Grenzen tatsächlich geöffnet, bestehende Regeln (Gesetze) außer Kraft gesetzt? Warum hat Mutter Theresa nicht dieselbe Aktion in Idomeni durchgeführt? Wollte Karlspreisträgerin unbedingt den Friedensnobelpreis verliehen bekommen?  Was waren – jenseits von medienwirksamem Humanismus – das tatsächliche Motiv von Merkel? der Bremer Politikwissenschaftler Philip Manow ist sicher, dass vor allem ein ökonomischer Grund dahintersteckt.

[…] Es galt als ein Akt der Barmherzigkeit: Während sich in Osteuropa entlang der Balkanroute bis nach Griechenland hunderttausende Flüchtlinge stauten, öffnete Angela Merkel am 4. September 2015 die deutsche Grenze und ließ Hunderttausende Asylsuchende ins Land.

Der Bremer Politikwissenschaftler Prof. Philip Manow von der Universität Bremen hat aber eine andere Begründung für Merkels Handeln in diesem Spätsommer. In einem Beitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung erklärt er, dass Merkel aus ökonomischen Kalkül gehandelt haben muss.

Sie nahm seiner Meinung nach die Flüchtlinge auf, um die Griechenland-Rettung nicht zu gefährden. Die Bundesrepublik hatte über Jahre Milliarden Euro in den Rettungsschirm für das bankrotte Land investiert. Hätten sich über einen nicht absehbaren Zeitraum die Flüchtlinge in Griechenland gestaut, wäre die dort Verwaltung wahrscheinlich unter der Last zusammen gebrochen.

An einer Erfüllung der Auflagen der Troika oder gar eine pünktliche Bedienung der Kreditraten wäre nicht zu denken gewesen. Deutschland hätte in diesem Fall Milliarden Euro verloren, da Griechenland wohl in die Staatspleite geschlittert wäre. […] Quelle: Tag24.de/31.1.2018

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