Österreich: Strache will Asylbewerber in Kasernen unterbringen und erwägt Ausgangssperre

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In Anbetracht der vielfältigen Probleme will der Vize-Kanzler Österreichs zu drastischen Konsequenzen greifen und Asylbewerber in Kasernen unterbringen und erwägt eine Ausgangsperre, bis das offene Asylverfahren geklärt ist und über den Asylantrag rechtsverbindlich entschieden wurde, um tatsächlich den Asylmissbrauch  einzudämmen bzw. zu verhindern. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, das vermeintliche „Flüchtlinge“ solange in Camps verbleiben müssen, bis die Identität zweifelsfrei ermittelt wurde und sich nicht im Land frei bewegen dürfen, vor allem wenn man ständig von Übergriffen durch „Männergruppen“ liest und die Bürger sich mit den unsagbaren Problemen im Alltag rumplagen müssen.

Es braucht einen starken Staat, um die chaotischen Zustände in den Griff zu bekommen, der sich nicht von vermeintlichen „Flüchtlingen“ auf der Nase (ohne Papiere aber mit Smartphone – schummeln bei Altersangabe – Tarn- oder Mehrfachidentitäten) rumtanzen lässt, der Mittel und Wege findet, die Spreu vom Weizen zu trennen, für die innere Sicherheit und den Schutz der Bürger sorgt – Deutschland scheint meilenweit entfernt davon zu sein.

Natürlich setzt beim politischen Gegner umgehend Schnappatmung ein, die Rede ist von internieren statt integrieren, Flüchtlinge scheinen Verbrecher zu sein, die man wegsperren muss – das Sicherheitsrisiko wird kommt ausgeblendet, wenn Bewegungsfreiheit und Gleichberechtigung für Personen mit ungeklärter Identität und gegebenenfalls mit ungeklärten Vorstrafen gelten sollen.

Kronen Zeitung berichtet:

Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) kann sich vorstellen, Asylwerber in Wien künftig in Kasernen unterzubringen. Auch eine Art Ausgangssperre für Flüchtlinge hält der FPÖ-Chef für denkbar, wie er am Donnerstagabend im Interview mit „Wien heute“ erklärte. Ziel sei es, die Betreuung von Asylwerbern wieder in die Verantwortung des Staates zu übertragen. „Das derzeitige Problem ist, dass vieles Richtung NGOs und privater Vereine ausgelagert wurde. Diese Geschäftemacherei wollen wir stoppen“.

Auf heftigte Kritik stieß Straches Vorstoß, Asylwerber in Kasernen unterzubringen beim Wiener Integrationsstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ): „Es ist ein unglaubliches politisches Armutszeugnis, wenn man gar nicht erst versucht, Menschen, die zu uns kommen, ein eigenständiges Leben zu ermöglichen, sondern sie einfach nur wegsperren möchte.“ Das Wort „integrieren“ habe die FPÖ ohnehin nie verstanden, „denn es wird einfach durch ‚internieren‘ ersetzt“, so Czernohorszky weiter. „Das offenbart ein erschreckendes Menschenbild – Flüchtlinge sind für die Bundesregierung, wie es scheint, in erster Linie Verbrecher, die es einzusperren gilt!“ Weiterlesen

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