Nach Mordfall Susanna – „Experte“ verrät Tipp gegen Angst: Auf „Flüchtlinge“ zugehen und Erfahrungen machen

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Nach jedem Mord, der durch einen „Flüchtling“ begangen wurde, schwindet immer mehr die Akzeptanz und lässt die Ängste bei zahlreichen Bürgern steigen, wobei nur die Spitze des Eisbergs an schweren Straftaten an die Öffentlichkeit gelangt. Wie immer nach einem fürchterlichen Mord melden sich Kriminologen oder andere sogenannte Experten zu Wort, die den Bürgern ein anderes Bild vermitteln und durch krude Hinweise die Straftat möglichst herunterspielen wollen, obendrein die verängstigte Masse kollektiv therapiert werden soll, da durch ein schweres Verbrechen  Wahrnehmungsfehler und Fehleinschätzung entstehen könnten.

Nun kommt ein ganz kluger Experte, der völlig weltfremd verrät, was gegen die Furcht hilft: Direkte Kontaktaufnahme zu „Flüchtlingen“ und Erfahrungen sammeln, wer nett oder weniger nett ist. Moment mal! Hatten nicht die letzten Opfer den Kontakt zu „Flüchtlingen“ gesucht und das Leben der gutgläubigen Mädchen gekostet?

[…] Der Fall der getöteten Susanna weckt Ängste in Teilen der Bevölkerung, die aus Sicht eines Experten auch durch Fehleinschätzungen entstehen.

„Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass wir Wahrnehmungsfehlern unterliegen und zur Überschätzung der tatsächlichen Zustände neigen, wenn es um den Zusammenhang von Kriminalität und bestimmten Gruppen geht“, sagte der Marburger Sozialpsychologe Ulrich Wagner der Deutschen Presse-Agentur. Außerdem erläuterte der Wissenschaftler: „Wenn wie jetzt ein schreckliches Verbrechen geschieht und ein Mensch mit Fluchthintergrund der Täter sein soll, dann bleibt uns das viel besser im Gedächtnis hängen als wenn wir allgemein hören würden: Eine junge Frau ist Opfer einer sexualisierten Gewalttat geworden.“ Das veranlasse die Menschen leicht zu der Annahme und Fehlwahrnehmung, dass sehr viele oder alle Flüchtlinge so seien.

Man könne den Sorgen aber begegnen, sagte der Psychologe. Etwa indem man sich bewusst mache, dass die Wahrscheinlichkeit, dass man selbst oder das eigene Kind Opfer einer solchen Tat werde, gering sei. Zudem helfe direkter Kontakt, wenn die anonyme Gruppe der Flüchtlinge Ängste auslöse: „Kontakt ist eine sehr effektive Möglichkeit, unangenehme Gefühle bis hin zu Angst zu bekämpfen. Auf die Menschen zugehen, Erfahrungen machen und feststellen: Da gibt es nette und da gibt es weniger nette.“ […] Quelle: Focus Online/11.6.2018

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