Seit Freitag ruft die islamische Gemeinde in Köln-Ehrenfeld ihre Gläubigen per Lautsprecher (max. 60 Dezibel) zum Freitagsgebet.
Der Kölner Muezzin-Ruf – er war ursprünglich gar nicht vorgesehen! Die Stadt Köln bestätigte BILD: Vor dem Bau der Moschee hatte die Ditib-Gemeinde 2008 per Selbstverpflichtung erklärt, dass es keinen hörbaren Muezzin-Ruf gibt. Dieses Versprechen ist gebrochen! Die Stadt Köln hat den Ruf jetzt erlaubt!
Entsprechend scharf ist die Kritik. „Diese Art von Liberalität ist fahrlässig und ahistorisch und kultureller Selbstmord“, findet Autor Thilo Sarrazin (77).
Auch Islam-Kritiker Ahmed Mansour (46) fürchtet, der Kölner Ditib-Gemeinde gehe es eher um politische als religiöse Botschaften. Mansour zu BILD: „Hier wird unter dem Deckmantel der Religion politische Propaganda betrieben. Das ist brandgefährlich.“
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