Müller (CSU) fordert 650 Mio. für Rückkehrerprogramm – „Keiner soll als Verlierer zurückkehren“

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In den USA werden Illegale bereits an der Grenze abgewiesen, und wer sich dennoch auf Umwege unberechtigt ins Land geschlichen hat, der muss mit einer schnellen Ausweisung rechnen, die dortigen Behörden fackeln nicht lange. In Deutschland wird illegaler Grenzübertritt belohnt, die deutsche Regierung sieht sich in der Pflicht, die Rückkehrer zu Gewinner zu machen, um sie nicht als Verlierer dastehen zu lassen, wenn sie die Heimreise endlich antreten. Und wenn die „Gewinner“ in ihre Länder zurückgekehrt sind, machen sich weitere „Verlierer“ auf den Weg nach Deutschland – quasi ein unkontrollierter Drehtüreffekt.

Statt die Anreize abzubauen, damit Deutschland für fremde Versorgungssuchende unattraktiv wird, soll ein weiterer dreistelliger Millionenbetrag für Illegale aus dem Fenster geworfen werden, für Illegale, die sich unter Missachtung der hiesigen Gesetze Zugang erzwungen haben und bereits dem Steuerzahler massiv auf der Tasche liegen.  Viele Bürger wussten bereits im Vorfeld, das freundliche Gesicht und die Selfies werden noch teuer werden.

650 Millionen Euro nur für 2018 – eine stolze Summe, die man besser in den Grenzschutz und in Charter-Maschinen, Busse, Züge und Schiffe für Rückführungen investieren sollte.

[…] Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) will die Rückkehr von Flüchtlingen in ihre Heimatländer vorantreiben. „Ich schlage ein Rückkehrerprogramm für Flüchtlinge vor“, sagte Müller dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Dafür fordert der CSU-Minister 650 Millionen Euro im Jahr 2018.

In der ersten Stufe solle laut Müller die Rückkehr in den Irak und nach Afrika besonders unterstützt werden. Im Irak sei die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) inzwischen besiegt. „Es ist möglich, dass die Menschen wieder in die Gebiete zurückkehren, aus denen sie vertrieben worden sind.” Es gehe aber nicht um Prämien für die Rückkehrer, sondern um Ausbildungs- und Jobangebote in ihrer Heimat. „Keiner soll als Verlierer zurückkehren. Sie erhalten beispielsweise einen Lohn von zehn Euro pro Tag – für Wiederaufbau-Arbeit im Wohnungs- und Straßenbau.”

Auch die EU müsse sich engagieren: „Die Osteuropäer, die bisher keine oder zu wenig Flüchtlinge aufgenommen haben, müssen bei der Finanzierung helfen“, sagte Müller. […] Quelle: Die Welt.de/7.1.2018

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