Mittelmeer: Evangelische Kirche sponsert Schlepper-NGO mit 100.000 Euro

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Wirken NGOs durch ihre spendenfinanzierten Einsätze wie physikalische Beschleuniger für die perfiden Machenschaften der Schlepper? Immer wieder Schiffe deutscher Organisationen, die vor der lybischen Küste der Fluchtindustrie unter die Arme greifen. Es geht definitiv nicht um Reaktionen auf spontane Rettungsrufe, sondern um organisierten Massentransport getarnt als Rettungsdienst kurz vor Libyens Küste. Wenn das durch Spendengelder finanziert wird, ist das moralisch noch einwandfreier, und da lässt die Evangelische Kirche in Deutschland sich nicht lumpen und spendiert 100.000 Euro, damit die „Rettungsmissionen“ im Mittelmeer ausgebaut werden können und noch reibungsloser verlaufen.

[…] Seit Karfreitag setzt die Organisation Sea-Watch gemeinsam mit der Humanitarian Pilots Initiative erstmals ein Flugzeug ein, um vor der Küste Libyens Flüchtlingsboote zu suchen.

„Mit dem Flugzeug können wir einen erheblich größeren Bereich überwachen als mit Booten“, erläuterte Neugebauer, der selbst als Co-Pilot bei Flügen an Bord ist. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) unterstützt den Einsatz mit 100.000 Euro. Sea-Watch habe den einmotorigen Viersitzer „Moonbird“ zunächst gechartert. „Wir wollten erst ausprobieren, wie gut wir die Maschine einsetzen können“, sagte Neugebauer. „Alles läuft optimal, wir werden das Flugzeug nun im Juni kaufen.“

Bereits im vergangenen Jahr habe Sea-Watch eine Lufüberwachung mit einem Ultraleichtflugzeug von Tunesien aus organisieren wollen. „Aber wir haben von dem Land keine Fluggenehmigung bekommen“, berichtete Neugebauer. Die „Moonbird“ sei nun auf Malta stationiert. […] Quelle: domradio.de

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