„Mit dem Rücken zur Wand“: Landratsamt verzweifelt an Asylsituation

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Symbolbild

Während weiterhin die Flüchtlingsbusse eintreffen, geht dem Landkreis Ebersberg der Platz aus. Das führt nun zu einem Hilferuf aus dem Landratsamt: Brigitte Keller, die als Abteilungsleiterin 1 (Zentrales) schon den Corona- und den Ukraine-Krisenstab geleitet hat, sagt nun: „Wir stehen mit dem Rücken zur Wand.“

Das Landratsamt hat sich politisch bislang mit landkreisinternen Forderungen zurückgehalten. Doch nun sagt Keller, Vertreterin des Landrats im Amt: „Wir brauchen dringend mehr Unterstützung durch die Gemeinden.“ Die behördlichen Hürden und die Zahlen nähmen unaufhörlich zu – und mit ihnen die Nervosität in der Abteilung Asyl der Kreisbehörde. Im Fall des für 30 Personen angemieteten Asylbewerber-Hauses in Landsham-Moos (Gemeinde Pliening) etwa habe ein Verwaltungsgerichtsbeschluss das Landratsamt gezwungen, einen Teil der Bewohner wieder nach Ebersberg zu bringen.

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HansM
HansM (@hansm)

Ganz einfach alle „Geflüchteten“ nach München weiter schicken. Die Bayerische Hauptstadt steht noch immer auf der Liste der Sicheren Häfen. Also muß Herr Reiter noch Platz haben, eventuell im Rathaus?

Zuletzt bearbeitet 1 Jahr her von HansM