Meuthen: Selbst die linksliberale New York Times hat von Merkel genug

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Liebe Leser, die „New York Times“ ist wahrlich kein konservatives Blatt, sondern vielmehr im sogenannten linksliberalen Spektrum zu verorten; gleichwohl gehört sie fraglos zu den bekanntesten und meistzitierten Zeitungen weltweit.

Wenn in einem derartigen Medium ein Artikel veröffentlicht wird, der mit Merkel gnadenlos abrechnet, weil sie letztlich die CDU zu weit nach links geführt habe, dann sollten bei allen, die glauben, Merkel mache noch in irgendeiner Form konservative Politik, sämtliche Alarmglocken schrillen.

Dass sie dies nämlich nicht tut, hat nun Bret Stephens, ein bekannter Kolumnist der New York Times, in einer vor wenigen Tagen erschienenen Kolumne deutlich gemacht.

Eine Kolumne, der es an Deutlichkeit gegenüber der Kanzlerdarstellerin nicht mangelt. Das fängt mit der Überschrift an: „Why Merkel must go“, also „Warum Merkel gehen muss“.

Im Kern, so Stephens, war es ihre Entscheidung, unbegrenzt Flüchtlinge aufzunehmen und dann von anderen Ländern zu verlangen, dass diese große Teile der Rechnung übernehmen in Form hoher Flüchtlingszahlen.

Damit, schätzt Stephens, wird sie in die Geschichte eingehen – und zwar als die unwissende Zerstörerin der EU.

Auch mit seinen weiteren Worten hat der Autor Recht: „Großzügigkeit ist eine Tugend, aber unbegrenzte Großzügigkeit ist die Schnellstraße in den Bankrott. Humanität ist löblich, aber nicht wenn man fordert, dass andere die Belastungen und Ausgaben dafür tragen.“

Merkels Versagen, so Stephens, bestehe darin, dass sie aufgehört habe, konservativ zu sein. Er schließt mit den Worten: „The stakes are too high for a muddler like Merkel to stick around.“

Ins Deutsche übersetzt ist das ein Satz mit enormer Sprengkraft – er bedeutet nämlich nicht weniger als eine Verbannung aus dem Kreise der rational agierenden Staatenlenker: „Zu viel steht auf dem Spiel, als dass ein Wirrkopf wie Merkel bleiben könnte.“

Ein „Wirrkopf wie Merkel“ – so deutlich hat noch kein deutscher Journalist das Kind beim Namen genannt. Ich bin mir sicher: Die Ereignisse der nächsten Monate, ja schon der nächsten Wochen in Sachen Asyl werden viel neuen Stoff für die weitere Analyse bringen. Und welcher Journalist möchte eine ihrem politischen Ende entgegentorkelnden Kanzlerdarstellerin denn die Nibelungentreue halten, wenn er täglich mit entnervt abwandernden Lesern zu kämpfen hat?

Jeder Tag, den Merkel uns allen an ihrer katastrophalen Regentschaft erspart, ist ein guter Tag für Deutschland wie auch für Europa, denn In der Tat steht viel auf dem Spiel: Neben der EU, um die sich der Autor Stephens vorrangig Sorgen macht, auch die kulturelle Identität und nationale Souveränität unseres Vaterlandes – um die sich Millionen Bürger zu Recht größte Sorgen machen.

Zeit für das Ende dieser Sorgen. Zeit für eine neue Politik für Deutschland. Zeit für die AfD.

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