Zahlreiche deutsche und auch ausländische Medien berichteten über die grausame und tödliche Messerattacke in Offenburg, nicht jedoch die „ARD-Tagesschau“. Es ist nicht das erste Mal, auch über den Mord an Maria L. wurde zunächst nicht berichtet in der Nachrichtensendung, der Fall habe eine „regionale Bedeutung“ und entspreche damit nicht den Relevanzkriterien der „Tagesschau“ , erst nach Kritik und auf Druck der Öffentlichkeit wurde eine Kurzmeldung abgegeben.
Diesmal erklärt nun Kai Gniffke, Leiter der „Tagesschau“, warum die „Tagesschau“ nicht über den Mord in Offenburg berichtet und begründet die Entscheidung der Redaktion:
[…] Wir berichten in der Tagesschau über Dinge von gesellschaftlicher, nationaler oder internationaler Relevanz. Dinge, die für die Mehrzahl der rund 83 Millionen Deutschen von Bedeutung sind. Dabei können wir nicht über jeden Mordfall berichten. Ich glaube, da würde wohl auch die Mehrzahl unserer Kritiker noch mitgehen. Wo die Meinungen auseinander gehen, ist die Frage, ob wir darüber berichten sollten, wenn es sich beim Tatverdächtigen um einen Asylbewerber handelt. Aus meiner Sicht sollten wir das dann tun, wenn Asylbewerber überproportional an Tötungsdelikten beteiligt wären. Das ist, soweit wir es recherchieren können, nicht der Fall. Deshalb haben wir uns gegen die Berichterstattung entschieden. […] Weiterlesen auf blog.tagesschau.de
Insofern war der Mord des mutmaßlichen Täters aus Somalia ein äußerst seltenes Delikt? Jeder weiß doch, warum die Tagesschau nicht berichtet, sie will halt eine positive Grundstimmung pro Masseneinwanderung schaffen, da stören nur „Einzelfälle“ regionaler Bedeutung. Wäre der Täter ein Deutscher und das Opfer ein „Flüchtling“, hätte es ganz sicher Sondersendungen und Talkrunden gegeben, welche den bösen deutschen Mörder im Verhalten des ganzen deutsches Volkes verortet hätte.