Merkel zum Flüchtlingsthema: Es spalte das Land „ein Stück weit“

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Angela Merkel entdeckt den Unmut in Ostdeutschland wegen der Migrationspolitik und heuchelt Verständnis, zudem räumt sie die Tatsache ein, dass das Thema Flüchtlinge dieses Land ein Stück weit spaltet, um dann zu mahnen, diese Entwicklung rechtfertige ab nicht die Art von Hass, die sich in völliger Enthemmung in der Sprache entlädt.

Offenbar begreift Angela Merkel immer noch nicht, dass sie seit 2015 für die Stimmung, Spaltung und das Entsetzen im Land wegen ihrer alternativlosen Flüchtlingspolitik (Ist mir doch egal, nun sind sie halt da) verantwortlich ist, die die Schließung (freundliches Gesicht zeigen und Selfies machen) der deutschen Grenzen verhinderte und Millionen (mehrheitlich Muslime) unkontrolliert reinströmen ließ, verbunden mit immensen Kosten, Überfremdung und ausufernder Kriminalität, obendrein das Aufeinanderprallen von religiösen Wertvorstellungen und Normen.

Bereits im Jahr 2016 und im Wahlkampfjahr 2017 spürte Merkel deutlich den Unmut der Bürger, und das nicht nur im Osten des Landes, aber ignorierte diesen,  stattdessen Verrohung der Sprache aus dem Berliner Elfenbeinturm – „Pack“ – „Mob“ – „Dunkeldeutschland“ und Gabriels Stinkefinger.  Nach der Bundestagswahl 2017 verkündete die ewige und beratungsrenitente Kanzlerin: „Ich kann nicht erkennen, was wir jetzt anders machen müssen“.

Hofft Merkel nun auf die Vergesslichkeit der Menschen? Viele Menschen haben Merkels Taktik längst durchschaut, denn Merkel ist und bleibt das Problem, eine Lösung wird es nur ohne Merkel geben, das wissen vor allem zahlreiche Ostdeutsche, die sich auch von dieser PR-Maßnahme der Kanzlerin weder einlullen noch blenden lassen.

[…] Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht beim Thema Zuwanderung große Gegensätze in Deutschland, sagte sie der „Augsburger Allgemeinen“. Diese Entwicklung rechtfertige unterschiedliche politische Positionen, „aber nicht diese Art von Hass“, mahnte Merkel.

Die Kanzlerin vertrat die Ansicht, insgesamt gebe es seit der Bundestagswahl 2017 in Deutschland eine „gewisse Nervosität“. Dies habe mit dem Wahlergebnis zu tun. „Aber sicher auch mit der Tatsache, dass das Thema Flüchtlinge dieses Land ein Stück weit spaltet.“ Dies dürfe aber nicht zu einer Vergiftung der Auseinandersetzungen führen: „Diese völlige Enthemmung in der Sprache ist etwas, das wir nicht tolerieren dürfen in Deutschland“, sagte die Kanzlerin. „Davon bin ich zutiefst überzeugt.“

Merkel kündigte einen entschiedenen Kampf gegen die AfD an. „Wir sollten alles tun, damit die AfD so klein wie möglich wird. Das heißt für mich: Die Probleme, die die Menschen umtreiben, ernst zu nehmen und zu lösen“, sagte sie. „Aber auch da müssen wir einen klaren Schlussstrich ziehen, dort, wo Hass ist, wo generelle Verdächtigungen sind, wo Minderheiten ausgegrenzt werden. Da muss man sich absolut abgrenzen.“ […] Quelle: Die Welt/29.9.2018

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