Hamburg: Am 17.06.2018 gegen 07.40 Uhr nahmen Bundespolizisten einen alkoholisierten Mann (m.21) unter erheblichen Widerstandshandlungen im Bahnhof Harburg vorläufig fest.
Zuvor erlitt ein Mann (m.23) im Bahnhof offensichtlich einen Schwächeanfall und bat den Beschuldigten mit seinem eigenem Smartphone (Wert: 260 Euro) einen Rettungswagen zu verständigen. Der Beschuldigte nahm das Handy des Geschädigten und flüchtete mit dem Diebesgut; einen Rettungswagen verständigte der Handy-Dieb nicht.
Der Geschädigte konnte eine Streife der Bundespolizei über den Vorfall informieren; im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte der Beschuldigte mit dem entwendeten Handy im Bahnhof gestellt werden.
Der eritreische Staatsangehörige wollte sich nicht ausweisen und beleidigte die Streifenbeamten mehrfach auf übelste Weise. Der Mann spuckte um sich und leistete erhebliche Widerstandshandlungen. Der Beschuldigte wurde daraufhin kontrolliert zu Boden gebracht und gefesselt zum Bundespolizeirevier im Bahnhof verbracht.
Auch in der Gewahrsamszelle randalierte der Beschuldigte weiterhin so stark, dass dem Asylbewerber Fußfesseln angelegt werden mussten.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab später einen Wert von 1,56 Promille. Ein angeforderter Arzt stellte die Gewahrsamsfähigkeit des Beschuldigten fest. Nach entsprechender Ausnüchterung musste der Beschuldigte mit festem Wohnsitz in Hamburg wieder entlassen werden.
Gegen den Beschuldigten wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an und werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.