Maas verurteilt Demo der „Identitären Bewegung“ am 17. Juni in Berlin

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Bundesjustizminister Heiko Maas verurteilte die Demo der Identitären Bewegung am gestrigen Samstag, dem 64. Jahrestag des Arbeiteraufstands am 17. Juni in der DDR. Dem Berliner „Tagesspiegel“ (Sonntagsausgabe) sagte der SPD-Politiker: „Die Identitären sind keine „Bewegung“, sie sind eine extrem radikale und rassistische Minderheit.“ Von einem rechtsextremen Aufmarsch sollten sich die Bürger das Gedenken an die mutigen Freiheitskämpfer des 17. Juni nicht nehmen lassen, fügte er hinzu. Am 17. Juni 1953 seien die Menschen in der DDR gegen echte gesellschaftliche Missstände auf die Straße gegangen. „Den Mut zur Freiheit der Menschen von damals können wir gar nicht genug ehren und würdigen. Viele mussten dafür einen sehr hohen Preis bezahlen.“ Heute gelte es, die gesellschaftliche Vielfalt und Offenheit immer aufs Neue zu behaupten und friedlich zu verteidigen, mahnte der Minister.

[…] Den Mut zur Wahrheit der Menschen von damals können wir gar nicht genug ehren und würdigen. […]

Ja, Herr Maas, deshalb wurde der Feiertag auch abgeschafft und man beschließt jetzt ein Gesetz, um die Freiheit massiv einzuschränken.

[…] Maas tritt für „gesellschaftliche Vielfalt und Offenheit“ ein. […]

Schwarzer Humor, hätte man so von Heiko Maas gar nicht erwartet?

Heiko Maas sein Problem ist die erschreckende Einseitigkeit und fehlende Sensibilität, seine Kritik geht nur in eine Richtung, aber dafür befeuert er die großen Gegendemos in ihrer voraussehbaren Radikalität noch durch flapsige Bewertungen („rassistische Minderheit“).

Während die Demonstration gegen den Terror in Köln sich als Flop entpuppte, mischte sich ein nicht unerheblicher Teil Migranten unter die Gegendemonstranten in Berlin, um  die Demo der Identitären Bewegung zu blockieren.

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