Maas sorgt sich um Deutschlands Ruf – Deutsche zu bequem im Kampf gegen Rassismus

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Bundesaußenminister Heiko Maas sorgt sich um das Ansehen Deutschlands in der Welt wegen unschönen Bildern und wirft den Deutschen vor, sie seien zu bequem im Kampf gegen Rassismus: „Wir müssen uns den Rechtsextremen entgegenstellen. Wir dürfen uns nicht wegducken. Wir müssen Gesicht zeigen gegen Neonazis und Antisemiten. Nur dann werden fremdenfeindliche Untaten das Ansehen Deutschlands nicht nachhaltig beschädigen.“ –  „Meine Generation hat Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie geschenkt bekommen“, sagte Heiko Maas (SPD) der Bild am Sonntag.

Das ist der Lacher des Tages, gerade Heiko Maas faselt von Freiheit und Demokratie, da fällt einem doch glatt das NetzDG oder die Vorratsdatenspeicherung des ehemaligen Justizminister ein. Und was die Rechtsstaatlichkeit betrifft, die wurde doch von ein paar Personen (Merkel & Konsorten) im Jahr 2015 ausgehebelt und freizügig festgelegt, mit wem die Deutschen künftig zusammen leben sollen.

Auch Heiko Maas versucht mit Nebenschauplätzen die eigentlichen Probleme Deutschlands und der verfehlten Flüchtlingspolitik zu verdecken: Asylmissbrauch, fehlende oder gefälschte Papiere, Mehrfachidentitäten, steigende (Gewalt)Kriminalität, Familiennachzug für subsidiär Schutzberechtigte,  Hunderttausende abgelehnte Asylbewerber und kaum Abschiebungen, ferner Wohnungsmangel, überlastete Kitas, marode Schulen, kulturelle Verwerfungen und Probleme der inneren Sicherheit –  das sind die Fakten, die den Bürgern nicht mehr zu vermitteln sind. Und nun wundert man sich, dass die Bürger mit geballten Fäusten in der Tasche auf die Straße gehen und einige Neonazis, die es seit Jahrzehnten gibt, den ausgebreiteten Nährboden nutzen?

Wie wäre es mal den Hintern von der Regierungsbank zu heben und den Sorgen und Nöten der Deutschen zuzuhören und diese ernst zu nehmen, welche Auswirkungen diese unkontrollierte Flüchtlingspolitik in allen Bereichen hat, statt die Demonstranten als Rechte/Nazis/brauner Mob/Andersdenkende zu verteufeln und Umerziehungsversuche zu starten?

[…] Die Deutschen müssen sich laut dem Außenminister stärker für Rechtsstaatlichkeit und Demokratie einsetzen. „Meine Generation hat Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie geschenkt bekommen“, sagte Heiko Maas (SPD) der Bild am Sonntag. „Wir mussten das nicht erkämpfen, nehmen es teilweise als zu selbstverständlich wahr. Es hat sich in unserer Gesellschaft leider eine Bequemlichkeit breitgemacht, überwinden müssen.“

Mit Blick auf die rechtsradikalen Ausschreitungen in Chemnitz forderte er: „Da müssen wir dann auch mal vom Sofa hochkommen und den Mund aufmachen. Die Jahre des diskursiven Wachkomas müssen ein Ende haben.“ Maas wurde nach eigenen Angaben „sehr oft“ von seinen europäischen Kollegen auf die rechtsextremen Aufmärsche angesprochen. Wenn es um Ausländerfeindlichkeit, Rechtsextremismus und Rassismus gehe, werde Deutschland zu Recht ganz besonders kritisch beäugt.

„Wenn auf unseren Straßen heute wieder der Hitlergruß gezeigt wird, ist das eine Schande für unser Land“, sagte Maas. Nun sei die ganze Gesellschaft gefordert, um Deutschlands Ruf in der Welt zu retten: „Wir müssen uns den Rechtsextremen entgegenstellen. Wir dürfen uns nicht wegducken. Wir müssen Gesicht zeigen gegen Neonazis und Antisemiten. Nur dann werden fremdenfeindliche Untaten das Ansehen Deutschlands nicht nachhaltig beschädigen.“ […] Quelle: Zeit Online/2.9.2018

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